Dark Void im Test - Wie fliegt es sich im Bermudadreieck?

Trotz seines Namens ist es weder leer noch übermäßig dunkel, aber das Actionspiel Dark Void von Capcom läuft auch nicht unbedingt vor strahlender Spielspaßfülle über.

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Der Entwickler Airtight Games hat den Mythos Bermudadreieck für sein Erstlingswerk als Vorlage genommen. Im Actionspiel Dark Void kacheln Sie als Frachtpilot Will in Ihrer Propellermaschine über den Atlantik, als sie kurz nach einer Fastkollision mit einem seltsamen Flugobjekt irgendwo im Dreieck in unbekannte Landschaften abstürzen.

Dort entdecken Sie nicht nur angriffslustige Aliens, sondern auch eine Bedrohung für die gesamte Menschheit. Weil Will ein sympathisches und ansehnliches Kerlchen ist, ein lockeres Mundwerk hat und zudem die obligatorische speckige Lederjacke trägt, bleibt ihm gar keine andere Wahl: Er muss die Außerirdischen stoppen und die Welt retten.

Die Kämpfe in der Vertikalen

Will und seine Begleiterin, die ebenfalls mit an Bord war, merken schon recht früh in Dark Void, dass sie nicht die einzigen Menschen in der Leere zwischen den Welten sind.

An den Steilwänden können Sie Gegner auch einfach in die Tiefe zerren. An den Steilwänden können Sie Gegner auch einfach in die Tiefe zerren.

Vor ihnen hat es schon viele andere dorthin verschlagen. Unter anderem einen Wissenschaftler, der im Piloten Will den idealen Kandidaten sieht, mit einem von ihm entwickelten Jetpack gegen die Aliens anzubrausen. Zu Anfang können Sie mit dem Jetpack nur größere Hüpfer machen, um sich etwa über deutlich sichtbare Vorsprünge an steilen Wänden hinaufzuarbeiten. Dabei klemmt sich der Held stets an die Unterseite von Felsen oder Holzstegen, um vor von oben angreifenden Außerirdischen geschützt zu sein und seinerseits aus der Deckung heraus zu ballern. Schick: Wenn sich gleich über Will ein Gegner befindet, reicht ein simpler Tastendruck, und der Haudegen krallt sich den Feind, um ihn in die Tiefe zu werfen. Das alles geschieht in einer stets hübschen Animation.

Die Luft-Kämpfe

Recht früh schon in Dark Void wird das Jetpack flugtauglich aufgerüstet und sogar mit zwei MGs ausgestattet, für die das Wort »Munitionsmangel« keinerlei Bedeutung hat.

Die Jetpack-Einsätze sind zu Beginn noch spannend, später werden sie zur langweiligen Routine. Die Jetpack-Einsätze sind zu Beginn noch spannend, später werden sie zur langweiligen Routine.

Mit dem Jetpack sausen Sie durch Bergschluchten und zwischen Felsen umher, zumeist auf der Jagd nach feindlichen Ufos, gelegentlich aber auch schon mal, um auf dem Boden wandelnde Kampfmaschinen zu zerbröseln oder riesige Monster zu Klump zu schießen.

Die Ufos können Sie wahlweise kapern. Letzteres passiert in einer Art Minispiel, in dem es darum geht, im richtigen Moment die richtigen Tasten zu drücken. Wenn Sie alles korrekt gemacht haben, verpasst Will dem Alien-Piloten schließlich einen finalen Schuss und darf sich anschließend selbst ans Ruder des extraterrestrischen Fluggeräts klemmen. Das ist zwar nicht ganz so wendig wie das Jetpack, aber dafür um einiges sicherer. Falls das Ufo unter den gegnerischen Attacken zu zerbröseln beginnt, können Sie ohne Probleme mitten in der Luft aussteigen.

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