Strategiespiele wie Dungeon Keeper 2 oder Battlezone 2 und Rollenspiele wie Lands of Lore 3 sonnten sich im Lichte spektakulärer 3D-beschleunigter Polygone. Der Technik-Ausreißer Outcast setzt auf sanft gewellte Voxelgrafik -- ein spektakuläres Grafik-Abenteuer, das seinerzeit selbst schnellste Rechner in die Knie zwang. Den vier Spielen bleibt der kommerzielle Erfolg verwehrt. Ob das daran lag, dass Strategie- und Rollenspielfreunde nicht über die passende Hardware verfügten, ist bis heute genauso umstritten wie ungeklärt. An der spielerischen Qualität lag es sicherlich nicht.
Es gibt nicht nur viel Licht. Für heftige Kontroversen, auch innerhalb der GameStar-Redaktion, sorgt Richard Garriotts Ultima 9. Der letzte Spross der renommierten Reihe setzt ebenfalls auf eine 3D-Engine. Und die hat es in sich: Ultima 9 erscheint unter massivem Zeitdruck viel zu früh und nur halb fertig. Wer keine 3Dfx-Karte, sondern eine mit Nvidia-Chip besaß, schaut erstmal in die Röhre. Ultima 9 läuft einfach nicht oder nur mit heftigem Ruckeln. Wer diese Hürde gemeistert hat, wird mit einer (für damalige Verhältnis) wunderschönen Landschaft belohnt, die der Avatar frei erkunden darf. Allerdings verärgern Farbenrätsel und Hüpfeinlagen viele Fans der Reihe, die statt eines Action-Adventures à la Tomb Raider ein episches Rollenspiel erwartet haben.
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