DayZ - Die Zukunft der ARMA 2-Mod

Dean Hall, der Mann hinter der ARMA 2-Modification DayZ, erzählt, wie die Zukunft seines Projekts sowohl inhaltlich, als auch finanziell wohl aussehen wird. So fasst man etwa eine Finanzierung ähnlich wie bei Minecraft ins Auge.

Zombie-Survival und soziales Experiment in einem: DayZ. Zombie-Survival und soziales Experiment in einem: DayZ.

Die Modification DayZ beschert der Militär-Simulation ARMA 2derzeit, etwa drei Jahre nach ihrem Release, wieder vergleichsweise traumhafte Absatzzahlen. So sollen derzeit etwa 20 Prozent aller Verkäufe dank der Zombie-Mod zustande gekommen sein – etwa 100.000 verkaufte Einheiten.

Das zumindest, und noch mehr, erzählt der Kopf hinter DayZ, Dean Hall, in einem Interview mit eurogamer.net. So verrät er auch etwas darüber, wie er sich die Zukunft seiner Mod vorstellt. Vorrang habe erst einmal Patch 1.61, welcher die Mod handlicher werden lassen soll, etwa wenn es um ihre Installation geht. Wenn alles nach Plan läuft, soll DayZ etwa ab August bis September in einem deutlich zugänglicheren Zustand verfügbar sein. Natürlich soll das Spiel aber auch inhaltlich ständig erweitert und um neue Elemente, wie etwa dem Einfluss der Witterung auf das Gameplay, bereichert werden.

Auch an der Langzeitmotivation wollen Hall und seine Kollegen feilen: »Derzeit kann das Spiel, wenn man die ersten paar Tage überlebt hat, durchaus etwas langweilig werden. Vielleicht könnte man mehr Alternativen haben – ein einsamer Wolf werden und sich irgendwo niederlassen und eine Hütte bauen. Oder vielleicht einer größeren Gruppe anschließen und Städte einnehmen um dort mit anderen Gruppen um die verbliebenen Ressourcen zu kämpfen. Elemente die ein Meta-Spiel bereichern. Das auszubauen ist äußerst wichtig.«

Auf die Frage, ob er sich einen »richtigen« Release vorstellen könnte, schloss Hall direkt die Vermarktung als Retail- oder Free2Play-Titel aus.

»Vielleicht ein Modell im Stil von Minecraft. Ich denke, da steckt eine Menge Potential dahinter. Ich finde die Einbeziehung der Community äußerst wichtig. Wir können nicht einfach hingehen und [DayZ] in ein traditionelles Studio-Modell drücken, denn ohne die Spieler gibt es auch nicht dieses DayZ-Erlebnis.« so Hall.

»Die Spieler müssen dahinter stehen, was auch der Grund ist, warum ich so viel in den Foren darüber rede, wie man [DayZ] am besten finanzieren könnte, wo man den Preis ansetzen sollte und so weiter. Wir können nicht einfach ein Pay2Win- oder Hüte-kaufen-Modell einbauen. Das wird nicht funktionieren. Ich denke, wir müssen dem Beispiel Minecraft folgen.«

Was genau es eigentlich mit DayZ auf sich hat, können Sie in unserem Test der Alpha-Version erfahren.

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