Der Herr der Ringe Online im Test - Das Tolkien-MMO im Kontrollbesuch

Seit dem Start im April 2007 hat der Entwickler Turbine das Online-Rollenspiel Der Herr der Ringe Online mit drei kostenlosen Mega-Updates ausgebaut. Zeit für einen umfassenden Kontrollbesuch.

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Achtung: Den Test zur Verkaufsfassung finden Sie in GameStar 07/2007 oder online als pfd im Heftarchiv.

Online-Rollenspiele entwickeln sich. Durch kleine Patches zum Beispiel, die an Charaktertalenten feilen oder Übersetzungsfehler ausmerzen. Oder durch große Addons, die zwar Geld kosten, die Fans aber mit massenhaft neuen Quests, Monstern, Gebieten und Abenteuern versorgen. Der Entwickler Turbine (D&D Online) verfolgt eine Strategie zwischen diesen Polen: Das virtuelle Mittelerde aus Der Herr der Ringe Online wird regelmäßig um ein Paket zusätzlicher Gratisinhalte erweitert – kostenlose Mini-Addons quasi. Jüngst ist das dritte derartige Update erschienen. Wir überprüfen in einem Kontrollbesuch, wie sich das Spiel seit seinem Erscheinen verändert hat.

Neun zum Ersten

49-mal steigt ein Held in Der Herr der Ringe Online auf, bis er die Levelgrenze erreicht. Allerdings zog sich das Sammeln von Erfahrung vor allem zwischen den Stufen 30 und 40 in die Länge – der Verkaufsfassung des Spiels mangelte es hier schlicht an lukrativen Quests.

Der Herr der Ringe Online Der Herr der Ringe Online

Im ersten Update, dem Buch 9, baute der Entwickler Turbine daher das Gebiet Evendim im Norden des Auenlandes ein. Das Areal zählt mit seinem smaragdfarbenen See und der Ruinenstadt Annúminas zu den schönsten Schauplätzen und bietet massenhaft Aufgaben für fortgeschrittene Recken. Abwechslung ist dabei Trumpf: Zum Beispiel müssen Sie die Verse des irren Humfrey entschlüsseln,um auf der Insel Tyl aus unzähligen Schatzkisten die richtige herauszupicken. Turbine hat auch die erste für 24 Teilnehmer geeignete Raid-Instanz eingebaut. Darin spielen Sie die Schlacht von Helegrod im Nebelgebirge nach und treten gegen den Drachen Thorog an – ideal für Profis. Zudem gibt’s nun sieben Rüstungssets, die ihren Trägern mächtige Kampfboni spendieren. Zu guter Letzt überarbeitet das Buch 9 das beliebte Musiziersystem und balanciert die Talente des Waffenmeisters aus.

Zehn zum Zweiten

Bereits zwei Monate nach dem ersten Update folgte am 22. August das Buch 10. Der auch Die Stadt der Könige genannte Patch kümmert sich hauptsächlich um den bislang vernachlässigten PvPModus.

So gibt es mit dem Troll und dem Waldläufer zwei zusätzliche PvP-Klassen, und die anfangs benachteiligten Monster wurden aufgewertet. Überdies können die Teams nun Vorposten erobern und diese mit Verteidigungsanlagen wie Gruben und Pfeilfallen schützen. Nett: Dank des Patches dürfen Sie das Monsterspiel auch direkt im Hauptmenü starten statt wie bisher umständlich über einen der in der Welt verteilten Schreine. Zudem lassen sich alle Elemente der Benutzeroberfläche nun nicht nur verschieben, sondern auch stufenlos skalieren und so besser an die eigenen Bedürfnisse anpassen.

Wer es besonders skurril mag, probiert das neue Hühnchenspiel aus, bei dem Sie als nahezu wehrlose Henne durchs Auenland tapsen und Quests erfüllen. Cool: Mit dem Ehrensystem sammeln Sie durch gelöste Aufgaben nicht nur Erfahrung, sondern verbessern auch Ihr Ansehen bei den unterschiedlichen Fraktionen. Dadurch haben Sie Zugriff auf besondere Quest-Belohnungen. Die Charakterklassen Hauptmann und Jäger wurden ebenfalls überarbeitet; Letzterem zum Beispiel spendierte Turbine neue Talente, mit denen er auf zusätzliche Schnellreiseziele zurückgreifen kann.

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