Runen gehören zu Diablo wie der gehörnte Höllenfürst selbst, und mit der Erweiterung Vessel of Hatred halten sie auch in Diablo 4 Einzug. Ihr braucht jeweils zwei Runen, um mächtige Runenwörter zu schreiben. In unserer Übersicht stellen wir euch die besten Runen und Runenwörter vor:
- So funktionieren Runen
- Die besten Runen des Rituals
- Die besten Runen der Anrufung
- Die besten Runenwörter zu Beginn
- Die besten Endgame-Runenwörter
Wie ihr die wertvollen Runen effektiv farmen könnt, stellen wir euch in einer eigenen Übersicht vor.
So funktionieren Runen
In Diablo 4 dürft ihr jeweils zwei Runenwörter gleichzeitig aktiv haben. Jedes Runenwort besteht aus zwei Runen, kann also nur in Gegenstände mit zwei Sockelplätzen eingesetzt werden. Das umfasst Brustpanzer, Hosen, Zweihandwaffen und neuerdings auch den Helm.
Mit der ersten Rune eures Runenwortes, der Rune des Rituals, erzeugt ihr Opfergaben durch bestimmte Aktionen. Opfergaben sind die Ressource, mit der ihr den Effekt eurer zweiten Rune, der Rune der Anrufung, bezahlt.
Die zwei Runen eines Runenwortes bilden also eine Einheit. Die erste Rune generiert so etwas wie Mana, die zweite gibt es aus. Dabei ist jedes Runen-Gespann von den anderen Runenwörtern isoliert. Nur weil euer erstes Runenwort viel mehr Opfergaben generiert, als es selbst verbrauchen kann, kommen sie deswegen nicht eurem zweiten Runenwort zugute.
Stattdessen besitzen viele Runen der Anrufung eine sogenannte Überschuss-Mechanik. Erzeugt eure Ritual-Rune 100 Opfergaben, kann etwa die Ton-Rune damit vier Meteoriten gleichzeitig vom Himmel regnen lassen, weil jeder einzelne nur 25 Opfergaben kostet.
Ausgelöst wird das alles automatisch, sobald ihr die Bedingung eurer Ritual-Rune erfüllt habt. Etwa durch das Wirken einer ultimativen Fähigkeit, dem Trinken eines Heiltrankes oder zahlreicher anderer Auslöser, die euch eure ausgewählten Runen vorgeben.
Das sind die besten Runen des Rituals
Im Idealfall gewährt euch eure Rune des Rituals möglichst oft möglichst viele Opfergaben. 0,3 Sekunden lang stillstehen liefert fast jeder Klasse massig Opfergaben, ohne dass ihr groß darüber nachdenken müsst.
Dagegen ist es natürlich von eurem Build abhängig, ob ihr häufig nicht-kanalisierte Kern-Fertigkeiten spamt. Die Auswahl der Runen bleibt also am Ende eine persönliche Entscheidung, die zu eurem Spielstil passen sollte.
Dennoch möchten wir euch mit unserer Einstufung in Güteklassen dabei helfen, die Wertigkeit oder Effizienz der einzelnen Runen besser einzuschätzen. Hier also unsere Tierlist der besten Runen des Rituals:
S-Tier
- Tam, legendär:
- Gewährt: 25 Opfergabe.
- Eine nicht kanalisierte Kern-Fertigkeit wirken.
- Bewertung: Pflicht-Rune für alle Builds, die Kernfähigkeiten spammen.
- Lith, legendär:
- Gewährt: 25 Opfergabe.
- Steht im Kampf 0,3 Sek. still.
- Bewertung: Extrem guter Opfergaben-Generator für alle, die bei ihren Attacken ohnehin kurz stehen bleiben. Glänzt bei Bossen umso mehr.
- Xol, legendär:
- Gewährt: 150 Opfergabe.
- Nutze die Macht einer anderen Klasse.
- Bewertung: Ideal für das zweite Runenwort in eurem Build, wenn euer erstes ein Talent einer anderen Klasse auslöst.
- Yul, legendär:
- Gewährt: 50 Opfergabe.
- Eine Fertigkeit mit Abklingzeit wirken.
- Bewertung: Ein weiterer sehr großzügiger Opfergaben-Generator, wenn euer Build viele Talente mit Abklingzeiten verwendet. Wird umso besser, je niedriger ihr diese Abklingzeiten drückt.
A-Tier
- Zan, magisch:
- Gewährt: 150 Opfergabe.
- Wirkt eine ultimative Fertigkeit.
- Bewertung: Builds, die ihre ultimative Fertigkeit extrem häufig einsetzen können, werden diese leicht zu findende Rune lieben. »Das Raubtier« des Geistgeborenen bietet sich hier beispielsweise an, wenn ihr es voll ausbaut.
- Poc, selten:
- Gewährt: 5 Opfergabe.
- Verbraucht 5 % eurer max. Ressource.
- Bewertung: Verbraucht ihr 100 eurer Ressource, erhaltet ihr 100 Opfergaben. Vor allem nützlich für Builds, deren Ressourcenvorrat ständig hoch- und runter schießt.
- Cir, magisch:
- Gewährt: 50 Opfergabe.
- Dieselbe nichtkanaliserte Fertigkeit 3-mal hintereinander wirken.
- Bewertung: Schöne Einsteiger-Variante der Tam-Rune, mit der ihr ganz nebenbei ordentlich Opfergaben generiert.
B-Tier
- Bac, legendär:
- Gewährt: 50 Opfergabe.
- Bewegt Euch 5 Meter.
- Bewertung: Perfekt für agile Klassen wie die Geistgeborenen, die ohnehin immerzu umhersausen.
- Yax, magisch:
- Gewährt: 200 Opfergabe.
- Trinkt einen Heiltrank.
- Bewertung: Gute Starter-Rune, die besser wird, je mehr Heiltränke ihr habt und trinkt. Kann auch verwendet werden, um teure oder Stapeleffekte gezielt vor einem Bosskampf auszulösen.
C-Tier
- Neo, selten:
- Gewährt: 200 Opfergabe.
- Schaden verursachen, nachdem innerhalb von 2 Sek. kein Schaden erlitten wurde. (Setzt sich in unverwundbaren Zustand zurück).
- Bewertung: Relativ hoher Opfergaben-Ertrag, wenn die Rune zu eurem Spielstil und Build passt. Etwa wenn ihr viele Unverwundbar-Auslöser habt. Ein Schlag auf eine Barriere gilt trotzdem als erlittener Schaden.
- Noc, selten:
- Gewährt: 10 Opfergabe.
- Wendet einen Kontrollverlusteffekt außer Verlangsamen oder Unterkühlen an.
- Bewertung: Ganz nett für Builds, die zahlreiche Kontrollverlusteffekte verteilen, aber gegen Bosse dann wiederum komplett nutzlos.
- Cem, magisch:
- Gewährt: 75 Opfergabe.
- Wirkt Entrinnen.
- Bewertung: Besonders nützlich auf Builds, die viel und gern ausweichen. Etwa Geistgeborene mit den einzigartigen Stiefeln »Verschmähung der Erde«. Die gewähren euch drei Ausweich-Ladungen mit Segeln-Effekt.
D-Tier
- Ahu, legendär:
- Gewährt: 10 Opfergabe.
- Glückstreffer: Bis zu 100 % Chance gegen verletzte Gegner.
- Bewertung: Ordentlich effektiv gegen große Gegnergruppen, sehr schwach in der ersten Hälfte praktisch aller Bosskämpfe.
- Moni, magisch:
- Gewährt: 25 Opfergabe.
- Wirkt eine Fertigkeit, nachdem ihr euch bewegt habt. (Abklingzeit: 0,25 Sek.)
- Bewertung: Passable Starter-Rune für Klassen, die praktisch nie stillstehen. Wird aber schnell von besseren Alternativen abgelöst.
F-Tier
- Feo, selten:
- Gewährt: 1.000 Opfergabe.
- Werdet verletzt oder steht unter Kontrollverlust. (Abklingzeit: 10 Sek.)
- Bewertung: Höchstens im PvP nützlich. Nur noch wenige Gegner setzen Kontrolleffekte ein und verletzt zu werden will man vermeiden.
Hinweis: Zum Release der Erweiterung wurden vier der schwächsten Runen aus dem Spiel entfernt: Ur, Ono, Met, Kaa.
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