Diablo 4 verzichtet auf ein Feature, das seit dem ersten Teil dazugehörte

In Diablo 4 sucht ihr vergeblich nach leuchtenden Elite-Gegnern. Das Action-RPG verzichtet erstmals auf diese seit dem ersten Teil vorhandene Interface-Feature.

Tausendfach fallen in Diablo Monster unseren Klingen oder unserer Magie zum Opfer. In der Masse können selbst einzigartige Feinde leicht untergehen. Doch bislang hatte Diablo immer eine Methode, um unsere Aufmerksamkeit auf solche besonderen Gegner zu lenken.

Schon seit dem ersten Teil gab es in Diablo eine Form von Farbcodierung, mit der wir das Standardskelett vom Skelettkönig unterscheiden konnten. Diablo 4 wird der erste Teil der Reihe, der auf diese Codierung verzichtet. Das erklärten Game Director Joe Shely und General Manager Rod Fergusson im nun mehr dritten Teil ihres Videointerviews mit IGN.

Das komplette Video könnt ihr direkt hier sehen:

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Darum gibt es in Diablo 4 keine farbigen Monster

Die Färbung von Monstern konnte sich in Diablo immer ein kleines bisschen unterscheiden, war von Anfang an aber im Spiel vorhanden. Im ersten Diablo gab es eine Unterscheidung zwischen weißen Monstern und einzigartigen, deren Namen Gold gefärbt und die sogar bereits über einen Lichtkegel zu erkennen waren.

In Diablo 2 kam dann blau als neue Farbe hinzu. Hier wurde zwischen weißen Normalomonstern, blauen Spezialmonstern oder einzigartigen goldenen Monstern unterschieden. In Diablo 3 waren gelbe Monster dann selten und einzigartige wurden lila gefärbt. In Diablo 4 wird es keine Färbungen dieser Art mehr geben, besondere Monster besitzen aber immer noch einzigartige Affixe wie etwa dreadful.

Die goldene Färbung der Namen blieb auch in Resurrected erhalten. Die goldene Färbung der Namen blieb auch in Resurrected erhalten.

Die Entwickler begründen diesen Verzicht damit, dass die Monster geerdeter sein sollen. Allgemein versucht Diablo 4 die Welt wieder deutlich düsterer zu inszenieren und hierbei standen die goldenen, blauen oder lila Namen wohl im Weg. Im Detail heißt es:

Eine Sache, die ihr nicht seht, ist die Farbcodierung für Champions oder Elite-Monster. Sie leuchten nicht Gelb oder Blau, alles ist sehr viel mehr in der Welt verankert. Es fühlt sich also anders in dem Sinne an, dass es eher geerdet ist.

- Rod Fergusson

Gleichzeitig sucht man weiterhin nach Wegen, wann und wie Monster hervorgehoben werden.

Du hast erwähnt, dass Elite-Monster nicht farbcodiert sind. Es war sehr spannend für uns Gebiete zu finden, in denen wir die Monster mehr in der Welt verankern können. Aber gleichzeitig zu erkennen, wo klare Kommunikation wichtig ist. Zum Beispiel gab es einen Punkt, wo sich die Monster hinter Säulen und ähnlichem versteckt haben. Es wäre realistischer, das nicht angezeigt zu bekommen. Es war aber auch sehr frustrierend.

- Joe Shely

Noch mehr zu Diablo 4 und was das Spiel anders macht als seine Vorgänger, lest ihr am besten in unserer Preview nach:

Wie seht ihr das? Hättet ihr gerne die alten Farben zurück oder könnt ihr zugunsten der Atmosphäre gut darauf verzichten? Nehmt an unserer Umfrage teil!

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