- So spielen sich die Klassen und Talentbäume
- Das neue Itemsystem vereinfacht die Mathematik
- Wie die Open World zur Shared World wird
- Beim Endgame lernt Blizzard von Path of Exile
- und mehr ...
Update zur Shared World: Wie Blizzard bei einem Diablo-Panel auf der Blizzcon versprochen hat, werden »relevante Gebiete für die Kampagne« in der Oberwelt beim ersten Story-Durchlauf für euch oder eure Gruppe reserviert bleiben. Ihr werdet dort also keine anderen Spieler treffen, damit sie nicht in die Handlung reinpfuschen. Erst später werden diese Gebiete dann für die Shared World freigeschaltet.
»Don't you guys have phones« war doch tatsächlich der erste Satz, den ich bei meiner BlizzCon-Ankunft zu hören bekam. Eine Gruppe Diablo-Youtuber und Fans spielte in der Hotel-Lobby Cards Against Humanity - ihr wisst schon, dieses Spiel, in dem man möglichst gemeine Textbausteine zu noch gemeineren Sätzen zusammenschnipseln muss. Nur eben in einer selbstgemachten Diablo-Variante!
Ein interessantes Vorzeichen für die BlizzCon, die diese Serie doch nach dem Debakel von 2018 eigentlich retten sollte. Schließlich war schon im Vorfeld Diablo 4 geleakt! Und überhaupt, nach dem Aufschrei letztes Jahr hatte Blizzard doch gar keine andere Wahl mehr, als endlich die Katze aus dem Sack zu lassen!
Und dieses alberne Kartenspiel illustrierte gleich nochmal sehr prägnant, warum: Das war der harte Kern der Fangemeinde, der da spielte. Influencer, die ihren Lebensunterhalt mit Diablo 4 verdienen, und Community-Mitglieder, die die Reise zur BlizzCon auf sich nehmen. Aber selbst die waren inzwischen verbittert. Dass Blizzard 2018 nach jahrelanger Diablo-Vernachlässigung nicht mehr als ein Mobilespiel als Trostpflaster auftischte, hatte selbst für sie das Frustrations-Fass zum Überlaufen gebracht.
Aber wie sich herausstellen sollte, hatte der Entwickler dieses Jahr endlich das im Gepäck, auf das sie alle (genau wie ich!) gewartet hatten: Diablo 4! Aber ist es denn nun auch wirklich das Spiel, auf das wir alle gewartet haben?
Das habe ich beim Anspielen auf der Messe und im Interview mit Game Director Luis Barriga und Art Director John Mueller herauszufinden versucht. Und ganz ehrlich: Ich bin mir nicht sicher. Auf den ersten Blick sieht das Spiel nach einer wunderbaren Rückkehr zu den Wurzeln der Serie aus - Düsternis! Skilltrees! Runenwörter! Aber dieser Schein trügt an so mancher Stelle.
Hello darkness, my old friend
Optisch besinnt sich Diablo 4 tatsächlich genau auf die richtigen Dinge: Es kehrt zum finsteren gotischen Horror der ersten beiden Teile zurück. Die Entwickler betonen immer wieder, dass es ein düsteres und beklemmendes Spiel sein soll und in einer Welt spielt, in der es keine einfachen Siege gegen das Böse gibt. Als Vergleich nennen sie unsere Hauptquest im ersten Diablo, in der wir ein Kind vor dem Höllenfürst Diablo retten sollen - aber am Ende feststellen, dass dies von Anfang an zum Scheitern verdammt war.
Diablo 4 kehrt zurück zu dieser tristeren Version von Sanktuario und will wieder mehr Horror als High Fantasy sein. Nicht nur, was die Geschichten angeht, sondern auch in Sachen Optik. Der neue, alte Look hat mich beim Anspielen sofort begeistert. Diablo 4 sieht viel mehr aus wie eine 3D-Fortsetzung des zweiten Teils als sein Vorgänger, und das ist genau der richtige Weg!
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