Diablo 4: Alle Monster-Affixe und ihre Wirkung erklärt

Unser Guide erklärt euch, wie die Affixe in Diablo 4 funktionieren.

Monster-Affixe, also Spezialfähigkeiten, gehören zu Diablo genauso wie Dämonen, legendäre Items oder ein überlaufendes Inventar. Als würden die normalen Diener der Hölle nicht ausreichen, so machen euch die Eliten Sanktuarios zusätzlich das Leben schwer. Sie setzen elementare Effekte ein, bei denen euch von allen Seiten Feuerbälle um die Ohren fliegen, beschwören neue Monster oder legen euch in Ketten, während ihr wehrlos mit Mörsern beschossen werdet.

Mit bis zu vier Fähigkeiten gleichzeitig können Elite-Monster auftauchen, die vor allem in Kombination eine völlig neue Taktik von euch erfordern. Sollte das immer noch nicht reichen, dann werdet ihr euch über die Alptraum-Dungeons im Endgame von Diablo 4 freuen. Hier habt ihr es nicht nur mit den Affixen der Monster zu tun, sondern die Dungeons selbst schlagen mit ganz eigenen Fähigkeiten zurück.

Die Affixe und ihre Wirkung

• Beschwörer: Beschwört zwischendurch immer neue Kreaturen herauf.
• Blitzverzaubert: An zufälligen Stellen entstehen Komboblitze.
• Blocker: Erzeugt drei Wände aus Felsen, die euch einschließen.
• Eingefroren: Erzeugt Frostflächen, die nach einiger Zeit explodieren und euch einfrieren.
• Eisiger Wind: Es entstehen zwei eisige Nebelwände, die euch einfrieren, wenn ihr zu lange in ihnen stehen bleibt.
• Entsetzlich: Erzeugt drei Pentagramme, die bei Auslösung für drei Sekunden Furcht auslösen.
• Explosiv: Es spawnen Bomben im Raum, von denen ihr Abstand halten müsst.
• Feuerverzaubert: In regelmäßigen Abständen schießen drei Feuerwellen aus dem Monster.
• Giftverzaubert: Monster erzeugen unter euren Füßen Giftflächen mit jedem Schlag, die größer werden, wenn ihr darin stehen bleibt.
• Höllengebunden: Es entstehen Blöcke mit Haken, an die ihr gebunden werdet, solltet ihr zu nahe an ihnen stehen.
• Kälteverzaubert: Jeder Schlag des Monsters verursacht zusätzlichen Frostschaden und friert euch beim dritten Schlag ein.
• Mehrfachschuss: Jedes Projektil des Monsters wird verdreifacht.
• Mörser: Feuert mehrere große Bomben ab, die auf Entfernung treffen.
• Schattenverzaubert: Das Monster kann sich kurz klonen und kopiert alle Fähigkeiten.
• Schocklanze: Es entstehen rotierende Blitzkugeln, die hohen Schaden verursachen.
• Seuchenüberbringer: Das Monster verursacht Giftschaden und explodiert beim Tod in einer Giftnova. Der Effekt kann auf andere Monster überspringen.
• Sturmjäger: Eisige Winde ziehen euch zum Monster hin, wenn ihr ihnen nicht ausweicht.
• Teleporter: Das Monster teleportiert sich zu euch oder von euch weg und erzeugt dabei eine Blitznova.
• Unterdrücker: Hat ein Feld um sich, so dass ihr von außerhalb des Feldes keinen Schaden zufügen könnt.
• Vampirisch: Saugt euch mit Angriffen Leben ab und heilt sich.

Alte Bekannte mit neuen Tricks

Natürlich erfindet Blizzard das Rad nicht komplett neu. Einige der über 20 Affixe werden euch noch aus den Vorgängern bekannt vorkommen. Trotzdem solltet ihr euch auf einige Überraschungen gefasst machen. Denn viele der bekannten Affixe haben neue Interaktionen oder wirken sich etwas anders aus, als ihr es gewohnt seid. 

So zum Beispiel die Teleport-Monster. War das Affix früher nicht wirklich ein Problem, so setzen sie euch mit einem kleinen Extra sehr stark zu. Denn egal, ob sie gerade an einer Stelle verschwinden oder auftauchen, beschwören sie eine Blitznova, die euch schnell in Bedrängnis bringen kann.

Giftverzauberte Gegner hingegen lassen immer noch toxische Pfützen unter euren Füßen entstehen, wenn sie euch treffen. Aber in Diablo 4 wird mit jedem weiteren Schlag die Pfütze größer, wenn ihr darin stehen bleibt. Das wird schnell gefährlich, wenn ihr gerade an einer Engstelle kämpft.

Ein paar Affixe sind aber auch schwächer geworden. So könnt ihr nun die Wände von Blockern durchbrechen. Damit seid ihr nicht mehr vollkommen hilflos gefangen, wenn ihr nicht gerade eine Magierin spielt. Entsetzliche Gegner versetzen euch nicht einfach so mehr in Furcht, sondern legen stattdessen Pentagramme auf den Boden. Erst wenn ihr in ihnen steht, müsst ihr fliehen.

Frische Schrecken

Diablo 4 enthält aber auch viele neue Gemeinheiten. Besonders fies fanden wir Höllengebunden. Mit diesem Affix erscheinen mehrere Pfeiler auf dem Schlachtfeld. Wenn ihr zu nah herankommt, fesseln sie euch mit Ketten an sich, und eure Bewegung wird massiv eingeschränkt. Um wieder loszukommen, müsst ihr den Pfeiler zerstören. Dieser Effekt ist besonders gemein, wenn ihr gerade anderen Flächenschäden ausweichen solltet. 

Schattenverzauberte Gegner erzeugen für drei Sekunden eine Kopie von sich, die auch dieselben Fähigkeiten beherrscht. Das trifft auch auf die Affixe zu, was von einem Moment auf den anderen einen Kampf schnell eskalieren lassen kann. Beispielsweise zusammen mit dem Affix Beschwörer, wenn plötzlich doppelt so viele Monster auf der Bildfläche erscheinen.

Im Endgame geht es erst richtig los

Das sind allerdings nicht die einzigen Tricks, die Bossmonster aus dem Ärmel schütteln können. Habt ihr erst einmal das Endgame erreicht und die Weltenstufe auf drei erhöht, dann wird es nochmal eine Ecke schwieriger. In vielen Gegnergruppen befinden sich neue Monster, die eine Aura für Schadenswiderstand haben. Mit ihnen bekommen alle umliegenden Gegner sehr viel weniger Schaden. Das gilt auch für die Elite-Monster, die euch in der Zwischenzeit mit ihren Affixen beharken. Schaltet also die Aura-Gegner so schnell wie möglich aus, oder ihr kämpft gegen fünf Fähigkeiten gleichzeitig.

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Auch die Dungeons verändern sich. Besucht ihr mit Hilfe von Siegeln die AlptraumDungeons, dann erhalten sie zusätzliche Affixe. Diese werden aber nicht von den Gegnern gewirkt, sondern vom Dungeon selbst. Mit treibenden Schatten verfolgen euch Projektile, die euch blenden, und bei Gewittersturm müsst ihr regelmäßig unter einer Schutzkuppel Deckung suchen. Dies bringt eine vollkommen neue Dynamik in die Kämpfe und ihr braucht teilweise neue Wege, wie ihr mit den Affixen der Monster umgehen müsst.