Objektiv gesehen macht Diablo 4 aktuell teuflisch viel richtig. Immer wieder dringen Nachrichten an unser Ohr, die zumindest mich äußerst positiv stimmen. Der düstere Look des Spiels ist genau das, was ich mir gewünscht habe, Klassen legen wieder deutlich mehr Wert auf skill-basierte Builds, statt auf Itemsets und aus der Closed Beta heißt es, das Kampfgefühl wäre exakt so brachial, wie es sein muss.
Es macht also aktuell den Eindruck, als würde Diablo 4 mindestens die meisten Fanträume erfüllen. Wäre da nicht diese Kleinigkeit mit der Open World. Die offene Spielwelt gibt derzeit noch die größten Rätsel auf. Was hat sich Blizzard dabei gedacht? Warum muss ich immer online sein? Fühlt sich das noch wie ein echtes Diablo an?
Ich selbst stehe der offenen Welt ... nun ja ... offen gegenüber. Ich glaube, Sanktuario grenzenlos durchreisen zu können, kann wirklich Spaß machen. Und sowohl das erste Sacred als auch Grim Dawn haben bereits eindrücklich bewiesen, wie gut zusammenhängend Spielwelten in Action-Rollenspielen funktionieren können. Trotzdem sind kürzlich auch über meinem Kopf die ersten sorgenvollen Wolken aufgezogen.
Denn unabhängig davon, ob die Open World auf Gameplay-Ebene funktioniert, habe ich angefangen, über das Diablo-Universum nachzudenken. Ein Universum, das ich persönlich unheimlich spannend finde. Und ich habe angefangen mich zu fragen, ob die Open World diesem Universum seine Glaubwürdigkeit nehmen könnte.
Was mir Diablo bedeutet
Anders als viele andere fasziniert mich an Diablo nicht die schier grenzenlose Lootspirale. Auch ich freue mich natürlich darüber, wenn ich das perfekte Item finde und schlage mich begeistert durch Gegnermassen in der Hoffnung, dass ein neuer Helm für meinen Barbaren dropt. Doch diese fieberhafte Suche war nie der Grund, warum mir persönlich Diablo am Herzen liegt.
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