Die Spielerschaft von Diablo 4 spaltet sich gerade in zwei Lager: Kampagnengenießer und Endgame-Eroberer. Die dritte Gruppe der Season-Rückkehrer existiert mitten unter ihnen, muss sich aber erst noch richtig herausbilden.
Meiner Meinung nach verkennt die erste Saison diese Aufgabe jedoch, will mehr Brücke zum eigentlichen Seasonmodell sein als echte Einstimmung auf das, was die Spieler wirklich suchen und brauchen.
Zwischen frischen Builds, die nach Season 1 komplett entwertet werden, fehlenden Anreizen zum Charakter- und Kampagnen-Neustart sowie einer absehbaren Lagerplatz-Katastrophe stellt Blizzard die Weichen auf Desinteresse und Verdruss.
Blizzard muss diese Chance nutzen
Wie hält man ein Spiel jahrelang frisch und lebendig? Diese Frage stellen sich Entwickler spätestens seit der Geburt der MMORPGs - und fast immer lautet die Antwort: Addons mit neuen Gebieten, Klassen und Items.
Die Action-Rollenspiele dagegen setzen seit nunmehr fast 20 Jahren auf ein kurzlebigeres Modell: Seasons. Hier starten alle wieder bei null und kämpfen drei Monate lang um bisher unbekannte Schätze. Wobei Diablo 2 sie im Oktober 2003 noch Ladders nennt und das Wetteifern um Ranglisten-Positionen ins Zentrum stellt.
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