Entwickler Klei Entertainment ist uns ein bisschen ansHerz gewachsen. Vor allem wegen der beiden brutalen, aber auch sehr cleveren 2D-Actiontitel Shank 2und Mark of the Ninja. Das Stealth-Spiel schaffte es sogar in unsere Best of Indie-Liste für 2012. Im März soll der nächste Streich folgen: Don’t Starvewird (oder besser gesagt »ist«) ein Survival-Spiel und läuft seit einiger Zeit als Beta. Wir haben uns die weit fortgeschrittene Version geholt und unsere Erlebnisse in einem Abenteuer-Tagebuch festgehalten.
Wo und wie kann ich Don't Starve kaufen?
Don’t Starve befindet sich momentan in der offenen Beta und kann auf der offiziellen Homepage, per Google Chromeoder Steamgeladen werden. Allerdings müssen Sie das Survival-Spiel zum Vollpreis von derzeit mindestens 11,19 Euro (Steam) kaufen. Dafür bekommen Sie eine Extra-Kopie des Spieles, die Sie verschenken können. Über die Homepage können Sie zudem Extra-Trinkgeld für die Entwickler zuschießen, falls Sie das Projekt über den Kaufpreis hinaus unterstützen wollen. Die Hardware-Voraussetzungen für Don’t Starve finden Sie hier.
Liebes Tagebuch, wir haben keinen Plan.
Tag #1: Unser Charakter, ein Wissenschaftler namens Wilson, erwacht in der Wildnis. Wir fühlen uns wie Robinson Crusoe auf seiner berühmten einsamen Insel – ohne Plan aber mit einem Ziel vor Augen: Überleben. Am rechten Bildschirmrand geht eine Hunger-Anzeige langsam nach unten. Unser kleiner Abenteurer braucht also was zu mampfen.
Wir schalten unseren Hausverstand ein und erkunden die Umgebung. Für den ersten Snack ziehen wir per Klick ein paar Karotten aus dem Boden und pflücken ein paar Beeren – auch Zweige, Gras und Kiesel lassen sich sammeln. Am linken Bildschirmrand klingelt ein Bau-Menü: Wir haben genug Kram beisammen, um ein paar Werkzeuge zu basteln (ähnlich dem Crafting in Minecraft).
Flugs haben wir eine Axt, eine Schaufel und eine Spitzhacke zusammengepfuscht. Wir hacken einige Bäume um und sacken Holzscheite ein. Wir klopfen mit der Hacke auf einige Felsen und bauen so Stein und Gold ab. Das ist die Motivation von Don’t Starve: Sammeln, bauen, entdecken und überleben. Mit Betonung auf Letzteres. Wem hier der Survival-Modus von Minecraft in den Sinn kommt, der hat mit diesem Vergleich nicht ganz unrecht.
Die Arbeit der Nacht
Doch bevor wir uns ganz der Leidenschaft des Sammelns und Raffens hingeben, bricht die Nacht herein. »Ich sollte ein Feuer machen«, murmelt unser Held. Als es plötzlich stockdunkel wird, hören wir beängstigende Knurrgeräusche. Wir bauen ein Lagerfeuer und der Lichtschein hält was auch immer in der Dunkelheit lauert, auf Distanz. Don’t Starve teilt jeden Tag so in zwei Phasen. Tagsüber erkunden und farmen wir – abends basteln wir am Lagerfeuer neue Utensilien.
Tag #2: Wir begeben uns auf die Jagd: Sind wir schnell genug, erlegen wir ein paar Hasen per Axtschwung. Einfacher geht das mit Fallen, die wir mit Karotten bestücken. An Vögel kommen wir noch nicht ran, dazu müssen wir erst ein spezielles Vogelnetz erforschen. Forschung passiert über die wichtige Wissenschafts-Maschine. Einmal gebaut, füttern wir die Konstruktion mit allerlei Ressourcen und die Maschine spuckt, je nach Seltenheitswert des Krams, Forschungspunkte aus, mit denen wir neue Bau-Rezepte freischalten. Kleiner Tipp: Ausgebuddelte Rasenstücke eignen sich dafür formidabel.
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