In 20 Jahren werden wir Wetten darüber abschließen, ob Skyrim oder Doom auf mehr Plattformen erschienen sind. Aktuell behält das klassische Doom allerdings die Nase vorn, schließlich hat der Oldschool-Shooter deutlich verträglichere Systemanforderungen, um beispielsweise auf einem Taschenrechner, einem Kühlschrankdisplay oder einem Schwangerschaftstest (kein Scherz) zu laufen.
Oder - neuestes Beispiel: auf einem Ohrring. Die Streamerin und Entwicklerin Alina Matson hat sich Ohrringe von TinyCircuits gekauft und die Software so modifiziert, dass Doom auf dem winzigen Display läuft. Einen Videobeweis gibt's natürlich auch:
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Der Fairness halber muss man sagen: Die Hersteller des Ohrrings gehen für sie schon mehr als die halbe Strecke. Die TinyCircuits-Ohrringe kosten knapp 25 Euro und verbergen im Gehäuse einen kleinen Rasperry Pi, der standardmäßig rund ein halbes Dutzend vorinstallierte Spielchen enthält, die ihr mit dem winzigen Digikreuz und den zwei Buttons bedienen könnt.
Matson hat derweil selbstständig Doom auf das Gerät gezogen und zum Laufen gebracht. Ob es Spaß macht, auf diesem Winzdisplay zu zocken, steht auf einem anderen Blatt - aber hey: Zumindest in der Theorie lässt sich das klassische Doom darauf spielen. Hier übrigens noch der Schwangerschaftstest, falls ihr neugierig seid:
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Und hey, der Ohrring dürfte nicht die am schlechtesten zu bedienende Plattform sein, auf der Doom je zum Laufen gebracht wurde. Schließlich hat jemand den Shooter schon auf einer Mac-Touchbar installiert oder alternativ auf dem Display eines Druckers.
TinyCircuits verkauft übrigens auch eine winzige Arcademaschine, die so groß ist wie euer Zeigefinger, oder alternativ einen Fernseher, den ihr auf eurem Daumen balancieren könnt. Falls ihr in eurem Puppenhaus also mal die Hausbewohner mit Star Wars 8 quälen wollt, gibt's hier die perfekte Gelegenheit.
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