Schon zu Beginn trefft ihr in Dragon Age: The Veilguard wichtige Entscheidungen, die Einfluss auf den weiteren Spielverlauf haben. Dazu gehört auch die Wahl eurer Fraktion, die ihr schon im Charakter-Editor trefft. Sie bestimmt zum Beispiel, wie andere auf euch reagieren.
- Wie wichtig ist die Fraktionswahl?
- Graue Wächter
- Krähen von Antiva
- Meister des Schicksals
- Schattendrachen
- Schleierspringer
- Trauerwacht
Aber all die Namen und Kurzbeschreibungen können eher verwirren als für Klarheit sorgen. Besonders, wenn ihr zum ersten Mal oder nach langer Pause in Dragon Age startet. Keine Sorge, wir fassen euch alles zusammen, was ihr wissen müsst!
Wir erklären euch, was es genau mit der Fraktionswahl auf sich hat und stellen euch dann die sechs wählbaren Hintergründe genauer vor.
Wie wichtig ist die Fraktionswahl?
Immer wieder soll eure gewählte Fraktion einen gewissen Einfluss auf die Story nehmen, denn die Bewohner von Thedas reagieren etwas anders auf euch, je nachdem, wem ihr die Treue geschworen habt. Die Fraktion bestimmt außerdem den Nachnamen eurer Spielfigur Rook.
Jeder eurer Begleiter gehört ebenfalls einer der Fraktionen an – und sicherlich haben sie einiges über euren Hintergrund zu sagen. Ihr könnt eure Fraktion unabhängig von Klasse, Volk und Geschlecht wählen, seid also völlig frei in der Entscheidung.
Spielt man den Origin wieder? Nein, die Wahl bringt kein spielbares Intro mit sich, wie im ersten Dragon Age. Alle beginnen gleich, die Fraktion wird dann später immer wieder thematisiert.
Graue Wächter (Grey Wardens)
Wer die Vorgänger gespielt hat, kennt diesen Orden bestens. Die Grauen Wächter trinken das verderbte Blut der Dunklen Brut, um gegen ihre Seuche immun zu werden und den Gesang der Erzdämonen hören zu können. Nur wenige überleben diese grauenhafte Prüfung, aber diejenigen werden zu mächtigen Kämpfern gegen Thedas’ größte Bedrohung. Irgendwann wird jeder Graue Wächter in die Tiefen Wege gelockt und gibt dort sein Leben im ewigen Kampf gegen die Dunkle Brut.
Der Hauptsitz der Grauen Wächter ist die Burg Weisshaupt, die ihr in The Veilguard gegen einen Angriff verteidigen werdet. In den letzten Jahren gerieten die Grauen Wächter aus dem Süden von Thedas in Verruf, da sie durch einen mächtigen Magier getäuscht wurden und einen Pakt mit Dämonen eingingen. In Inquisition habt ihr schließlich entschieden, was mit den Überlebenden geschieht.
Als Grauer Wächter folgt ihr also einem ziemlich düsteren, vorbestimmten Lebensweg und eurer persönlichen Ehre. Genau wie euer elfischer Kamerad Davrin – der hat aber immerhin einen echten Greifen als Begleiter dabei, das legendäre Wappentier eures Ordens.
Bekannte Graue Wächter: Der Held von Ferelden (Spielcharakter aus Origins), Alistair, Duncan, Davrin
Krähen von Antiva (Antivan Crows)
Diese Fraktion ging aus der Kirche hervor, hat sich aber zum inoffiziellen Herrschaftshaus von Antiva aufgeschwungen. Hier finden Assassinen, Diebe und Spione in sogenannten Häusern (quasi Familien) zusammen. Damit sich nicht alle gegenseitig meucheln, gilt ein striktes Gesetz: Aufträge werden erfüllt – und auch nur die. Niemand tötet oder stiehlt aus eigenem Antrieb, zumindest nicht offen.
Die Krähen sind so mächtig, dass ihr Einfluss sogar bis in andere Länder reicht und kein Politiker sich leisten kann, sich gegen sie zu stellen. Sie sind stets bestens informiert und haben überall ihre Finger im Spiel, werden aber natürlich auch gefürchtet und gehasst.
Wenn ihr einen Sinn fürs Dramaturgische habt und gern einen Vollblut-Assassinen spielen wollt, dürften die Krähen von Antiva genau die richtige Fraktion für euch sein. Zu ihnen gehört in Veilguard auch euer Begleiter Lucanis.
Bekannte Krähen von Antiva: Zevran, Lucanis
Meister des Schicksals (Lords of Fortune)
Die Meister des Schicksals sind eine Fraktion, die mit Veilguard zum ersten Mal in Erscheinung treten. Daher ist auch noch recht wenig über sie bekannt, bisher haben sie die wichtigen Ereignisse von Thedas nicht gelenkt.
Sie sind in erster Linie Glücksritter im wahrsten Sinne: fähige Kämpfer und Erkunder, immer auf der Suche nach wertvollen Schätzen und mächtiger Beute. Dabei schrecken sie vor keiner Gefahr zurück, die ihnen im Weg steht – keine Höhle ist zu tief! Viele überleben dieses Leben nicht lang, aber diejenigen, die es schaffen, stellen stolz ihre Trophäen zur Schau.
Manche Meister des Schicksals spezialisieren sich auch auf Monsterjagd, Diebstahl oder darauf, reisende Personen mit ausreichend großem Geldbeutel zu beschützen. Eure draufgängerische Qunari-Begleiterin Taash ist eine von ihnen und springt in den ersten Trailern gerne mal Drachen ins Gesicht. Auch euer Hobby? Dann wisst ihr ja, wen ihr wählen solltet!
Bekannte Meister des Schicksals: Taash
Schattendrachen (Shadow Dragons)
Die Schattendrachen sind in Tevinter zuhause, dem prunkvollen, aber oft grausamen Magier-Imperium, das ihr in Veilguard zum ersten Mal selbst besucht. Von dort stammen etwa die Venatori, die euch in Inquisition schon das Leben schwer gemacht haben. Blutmagie ist nicht verpönt und die Magister – besonders mächtige Magier – herrschen mit harter Hand.
Sklaverei ist ebenfalls erlaubt. Genau dagegen kämpfen die Schattendrachen. Sie wollen korrupte Herrscher zu Fall bringen und Leute in Not befreien. Ein ehrenhaftes, aber extrem gefährliches Vorhaben. Daher spezialisieren sie sich auf Geheimhaltung, Überraschungsangriffe und Täuschungsmanöver.
Detektivin Neve hat schon in der Gameplay-Enthüllung gezeigt, was sie als Eismagierin drauf hat. Fast mühelos schafft sie feindliche Venatori aus dem Weg und heftet sich an Solas’ Spuren. Wenn ihr ebenfalls Lust habt, einen gerissenen Agenten oder Rebellen zu spielen, passen die Schattendrachen ausgezeichnet zu euch.
Bekannte Schattendrachen: Neve
Schleierspringer (Veil Jumpers)
Ebenfalls eine neue Fraktion in Veilguard sind die Schleierspringer. Der Schleier ist eine unsichtbare Grenze, die die stoffliche Welt vom Nichts trennt – einer seltsamen Dimension voller Geistwesen. Ab und zu schlüpfen diese durch den Schleier und werden oft zu Dämonen. Alle Lebewesen, die träumen, besuchen das Nichts gelegentlich im Schlaf.
An bestimmten Stellen ist der Schleier dünn genug, um auch körperlich ins Nichts zu wandern. Zum Beispiel in manchen alten Elfenruinen. In denen treiben sich Schleierspringer gerne herum und erforschen die wilde Magie des Arlathan-Walds. Sie sind Experten für alte Artefakte, was sie zu einer spannenden Fraktion für die Geschichte von Veilguard macht.
Im allerersten Trailer war zu sehen, wie Begleiterin Bellara aus einem Eluvian, einem magischen Spiegelportal, hüpft. Offenbar nehmen die Schleierspringer ihren Titel ganz wortwörtlich. Die ideale Fraktion also für Abenteuerlustige mit tiefer Faszination für alte Magie.
Bekannte Schleierspringer: Bellara
Trauerwacht (Mourn Watch)
Die Trauerwacht ließ sich bisher ebenfalls noch nicht blicken. Sie stammt aus Navarra, einem Königreich im Zentrum von Thedas. Dort werden Verstorbene nicht verbrannt wie im Rest der Welt, sondern mumifiziert und in prächtigen Gräbern oder einer großen Nekropolis aufbewahrt.
Ein Orden mächtiger Magier, die Mortalitasi, kümmert sich um die Totengeister und betreibt geheime Experimente, die man getrost als Nekromantie bezeichnen kann. Sie lassen zu, dass sich Geister in den Gebeinen einnisten, weil sie dort gebunden sind und nicht herumspuken. Die Trauerwacht gehört zu diesem Orden und stellt die stärksten Wächter, die in der Nekropolis Wache halten.
Wer am liebsten Nekromanten spielt, ist bei der Trauerwacht bestens aufgehoben. Dort arbeitet auch Magier Emmrich mitsamt seinem Skelettfreund Manfred.
Bekannte Trauerwächter: Emmrich (und Manfred)
Wo ist die Inquisition? Die Spielerfraktion aus dem Vorgänger Dragon Age: Inquisition ist diesmal nicht wählbar. Allerdings sind mit Lace Harding und Varric Tethras mindestens zwei Mitglieder am Start, Harding sogar als vollwertige Begleiterin und mögliche Romanze. Auch der Inquisitior selbst wird sich blicken lassen, ihr erstellt ihn oder sie in einem eigenen Charakter-Editor.
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