Nach anderthalb Stunden im düsteren Rollenspiel Dredge kann ich den Release kaum abwarten

In Dredge wollen wir als einfacher Fischer nur unseren Lebensunterhalt verdienen. Schnell geraten wir jedoch in gefährliche Gewässer.

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Was gibt es Besseres, als in der kalten und dunklen Jahreszeit ein heißes Getränk zu schlürfen und dabei in einer atmosphärischen Spielwelt zu versinken? Für mich nur Weniges und eigentlich habe ich das perfekte Spiel für diesen Zweck schon in Dredge gefunden - das soll aber leider erst 2023 erscheinen. Immerhin lässt sich im Rahmen des Steam Next Fest aber bis 10. Oktober noch die Demo anspielen.

Ich habe diese Gelegenheit genutzt und hatte mit der ersten Stunde des düsteren Abenteuers viel Spaß. Warum Dredge auch etwas für euch sein könnte, will ich euch hier erklären. Und wenn ihr nach mehr neuen Spielen sucht, dann schaut euch anschließend an, was es gerade besonders günstig bei Steam gibt:

Was lauert in der Dunkelheit?

In Dredge verschlägt es euch als einfachen Fischer auf eine trostlose und düstere Inselgruppe. Euer Vorgänger hat sich (wahrscheinlich aus guten Gründen) aus dem Staub gemacht, und ihr sollt nun für die Verpflegung der Bewohner sorgen. Ihr steuert im Spiel euer kleines Boot, holt allerlei Getier aus dem Meer und verkauft euren Fang an den Häfen. Wie das aussieht, zeigt euch am besten der Trailer:

Dredge: Das Fischer-Abenteuer zeigt im Trailer seine nur scheinbar idyllische Welt Video starten 1:15 Dredge: Das Fischer-Abenteuer zeigt im Trailer seine nur scheinbar idyllische Welt

Die nur oberflächlich friedliche Welt wird hier eindrücklich vorgestellt. Nur wenig verrät der Trailer allerdings über die Features von Dredge, die ich euch kurz zusammenfassen möchte:

Fischer-Alltag

Mit eurem Boot steuert ihr Fangstellen für verschiedene Meeresbewohner an und holt per Minispiel eure Beute ein. Ihr sortiert die Fische in euren Laderaum ein und verkauft euren Fang anschließend an einem Hafen. Dort könnt ihr auch euer Boot reparieren und bessere Ausrüstung einbauen.

Verkauf und Einkauf An Häfen verkaufen ihr den Fisch, den ihr sorgsam im Laderaum gestapelt habt. Mit genug Geld könnt ihr dann neue Ausrüstung für unser Boot erwerben.

Forschung Bessere Angelgeräte, Motoren und Lichter müsst ihr auch erforschen. Die notwendigen Teile dafür bekommt ihr durch Quests.

Arten und Enzyklopädie

Im Ozean von Dredge tummeln sich zig verschiedene Meeresbewohner, die jeweils in bestimmten Regionen und Wassertiefen zu finden sind und die ihr teils nur mit bestimmter Ausrüstung befischen könnt. Die wichtigsten Informationen über sie entnehmt ihr eurer Enzyklopädie. Seltenere Arten sind logischerweise auch mehr wert. Außerdem benötigen die verschiedenen Fische unterschiedlich große Inventarplätze, hier ist geschicktes Puzzlen angesagt.

Quests und Story

Die Geschichte wird über solche Sequenzen erzählt. Wir können in Gesprächen auch verschiedene Antworten wählen, die aber anscheinend nicht weiter von Bedeutung sind. Die Geschichte wird über solche Sequenzen erzählt. Wir können in Gesprächen auch verschiedene Antworten wählen, die aber anscheinend nicht weiter von Bedeutung sind.

Dredge will außerdem über Quests und Gespräche mit den Einheimischen eine düstere Geschichte mit Horror-Elementen erzählen. Von der habe ich in der Demo noch nicht allzu viel gesehen, aber das Gezeigte machte bereits neugierig. Offenbar sucht ihr für eine geheimnisvolle Person nach uralten Artefakten und deckt dabei ein düsteres Geheimnis auf.

Schrecken der Nacht

Seid ihr bei Nacht zu lange auf See, steigt eure Panik. Das kann negative Folgen auf euch oder euer Boot haben. In der Demo wurde etwa meine Ladung Fisch von einer seltsamen Infektion befallen. Außerdem lauern riesige Monster im Ozean, die uns nachts angreifen können. Welche Folgen die Nacht noch haben kann, ist aktuell aber noch nicht bekannt

Fiese Monster lauern im Meer. Dieses scheint euch sogar tagsüber auf den Fersen zu sein. Fiese Monster lauern im Meer. Dieses scheint euch sogar tagsüber auf den Fersen zu sein.

Sie dient allerdings auch als eine Art Levelgrenze. Denn mit besserer Ausrüstung wie Scheinwerfern können wir unsere Panik senken. Und mit besseren Motoren können wir weitere Strecken zurücklegen, bevor die Dunkelheit uns erwischt. So arbeiten wir uns langsam in entferntere, und wahrscheinlich auch gefährlichere Gebiete vor.

Für wen eignet sich Dredge?

Wenn euch atmosphärische Spiele und auch Horrorelemente gefallen, ihr aber nicht vor Schreck vom Stuhl fallen wollt, dann könnte euch Dredge gut gefallen. Das Unheimliche ist hier eher subtil, Jumpscares oder Gewaltszenen wird es wohl eher nicht geben. Dredge ist außerdem ein sehr entspannendes Spiel, das euch weder zur Eile drängt, noch außerordentlich komplex oder sehr schwierig wird.

Wenn ihr anstatt riesigen Aufbau- oder Rollenspielgiganten mal wieder einen kleineren Titel ausprobieren wollt, könnte Dredge genau das Richtige sein. Wie lang das Spiel euch beschäftigen könnte, ist nach der Demo noch nicht exakt abschätzbar. Da aber auf der Karte 5 Inselgruppen zu sehen waren, von der wir eine erkunden konnten und noch jede Menge Inhalte gesperrt waren, gehe ich von einer Spielzeit von etwa 15 bis 20 Stunden aus.

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