»Dukematch« nennt das Team von Gearbox das klassische Jeder-gegen-jeden in Duke Nukem Foreverund hat damit eigentlich schon alle Fragen zum Mehrspieler-Teil beantwortet. Klar, Duke Nukem selbst steht auch hier im Mittelpunkt, denn der blonde Macho ist die einzig wählbare Spielfigur. Natürlich, Deathmatch kennt man schon seit früher Shooter-Steinzeit, komplexes Regelwerk oder sonstige Spielereien sucht man hier vergeblich. Und selbstverständlich, »Dukematch« haben sich nicht die Mannen um Randy Pitchford, sondern schon das Team von 3D Realms für den indizierten Vorgänger ausgedacht. Man besinnt sich also zurück auf alte Shooter-Werte, lässt neumodischen Kram wie Perks, unterschiedliche Charakterklassen oder zerstörbares Terrain weg und setzt stattdessen auf Holzhammer-Humor und Nostalgie-Bonus.
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Western von gestern
Auf einem Anspiel-Event in München konnten wir vier Mehrspieler-Modi auf vier Karten aus Duke Nukem Forever ausprobieren. Neben dem simplen Dukematch (und der Gruppen-Variante Team-Dukematch) auf der Wildwest-Map »Morning Wood« durften wir uns durch Hail to the King (King of the Hill) und Capture the Babe (Ja, das ist Capture the Flag) ballern.
In Hail to the King erscheinen im Level leuchtende Atom-Symbole auf dem Boden. Steht ein Spieler ohne Feinde auf diesem Punkt, sammelt er Punkte für sein Team. Nach kurzer Zeit verlagert sich diese Zone, und das Wettrennen zum Punkt beginnt erneut. In München haben wir Hail to the King auf der Karte Duke Burger gespielt. Darin laufen alle Dukes als Miniatur-Macho – de_rats aus Counter-Strike lässt grüßen – durch die Küche des Fast-Food-Restaurants.
»Capture the Babe« wird ebenfalls im Team gespielt. Auf der Map »Highway Noon« versuchen die Mannschaften Rot und Blau die Schönheit des jeweils anderen Teams in ihre Basis zu entführen. Der Babe-Träger darf nur mit einem kleinen Derringer-Revolver schießen und muss dem entführten Mädel bei Hysterieanfällen immer wieder einen beruhigenden Klaps auf den Po geben. Ansonsten verdeckt die Dame mit ihrer Hand die Sicht, was gerade auf der schmalen Brücke in der Kartenmitte für unfreiwillige Abstürze und johlendes Gelächter beim Gegnerteam sorgt.
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