Das vergessene Fallout, das Bethesda nicht wollte, ist heute noch spielbar

Brian Fargo hatte einen Traum: Fallout Online sollte die Endzeit-Rollenspiel-Serie ins MMO-Genre führen. 16 Jahre später ist es ganz in der Hand der Fans.

Um ihren Traum vom ultimativen Fallout-Multiplayer zu erfüllen, mussten die Entwickler einen hohen Preis zahlen. Um ihren Traum vom ultimativen Fallout-Multiplayer zu erfüllen, mussten die Entwickler einen hohen Preis zahlen.

So gut, so unterhaltsam und so brillant Fallout als Singleplayer-Rollenspiel auch ist, sobald das Wort »Multiplayer« dazu kommt, beginnen die großen Probleme. Sechs Jahre nach seinem extrem holprigen Release ist Fallout 76 dank seiner Erweiterungen zu einem richtig guten Spiel herangewachsen – aber immer noch weit davon entfernt, alle Fans abzuholen. Mal abgesehen von dem Spieler, der die Basis des Xbox-Chefs per Atomschlag hochgejagt hat. Denn das ist in Fallout 76 offenbar auch möglich.

Doch das endzeitliche Online-Rollenspiel ist nicht das erste Projekt, mit dem das Ödland-Erlebnis für eine größere Spielerschaft zugänglich wurde. Ab 2008 produzierte Original-Schöpfer Interplay ein eigenes Fallout-MMO. Ein waghalsiges Unterfangen, da Interplay zwei Jahre zuvor schon die Lizenz für die Marke an Bethesda verkauft hatte – allerdings nur für Singleplayer-Spiele, wie Interplay in dem darauffolgenden Rechtsstreit immer wieder beteuerte.

Schlussendlich gewann Bethesda Anfang 2012 endgültig vor Gericht, womit Interplay die Entwicklung des Fallout-MMOs einstellen musste.

Über die Jahre gab es rund 20 FOnline-Projekte, sieben davon sind noch aktiv. Einige wurden eingestellt, andere bauten auf den Ressourcen von Vorgängen auf. Über die Jahre gab es rund 20 FOnline-Projekte, sieben davon sind noch aktiv. Einige wurden eingestellt, andere bauten auf den Ressourcen von Vorgängen auf.

Das ist die offizielle Geschichte der Fallout-Online-Spiele. Wenn wir uns allerdings der inoffiziellen Seite des Ganzen widmen, geht die Geschichte noch viel weiter zurück. Denn der Traum, das erbarmungslose Ödland gemeinsam zu erleben, existiert schon seit den ersten Fallout-Teilen in den späten Neunzigern.

Eifrige Fans begannen damals, ihren eigenen ultimativen Fallout-Multiplayer-Modus zu entwickeln. Aber so viel Erfolg sie auch über die Jahre damit hatten, es kostete sie auch genauso viele Nerven (und digitale Leben). Ich habe mit Spielern gesprochen, die diese Entwicklung erlebt haben und immer noch begleiten.

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