Elder Scrolls Online: Warum Update 29 wichtig für die Zukunft des MMOs ist

Mit dem nächsten Update für Elder Scrolls Online krempeln die Enwickler das Championsystem kräftig um. Das hat Auswirkungen, besonders für Neueinsteiger.

Eines der drei neuen Sternbildgruppen im Championsystem 2.0 von The Elder Scrolls Online. Eines der drei neuen Sternbildgruppen im Championsystem 2.0 von The Elder Scrolls Online.

Am kommenden Montag, dem 8. März 2021, beginnt für The Elder Scrolls Online das neue Jahr mit dem Namen »Gates of Oblivion«. Neben einem neuen DLC, der die Geschichte für das im Juni erscheinende Addon Blackwood einläutet, gibt es mit Update 29 eine grundlegende Änderung: Das Championsystem 2.0 wird eingeführt.

Welche Rolle die Oblivion-Tore in The Elder Scrolls Online spielen und welches Feature besonders spannend ist, verraten wir euch übrigens hier:

Die Überarbeitung des mittlerweile sechs Jahre alten Systems steht schon seit längerer Zeit auf dem Zettel der Entwickler. Unsere Kollegen von MeinMMO haben sich die Änderungen, die sich vor allem an Neueinsteiger und Wiederkehrer richten, bereits genauer angesehen.

Das ändert sich mit dem Championsystem 2.0

Das Championsystem haben die Entwickler einst 2015 eingeführt, um Spielern, die die Maximalstufe von 50 erreicht haben, eine weitere Möglichkeit zu geben, sich langfristig zu verbessern. In insgesamt neun verschiedenen Sternenbildern konnten Spieler verschiedene passive Effekte freischalten.

Mit der kompletten Überarbeitung des Systems bleibt der Grundgedanke erhalten, erhält aber einschneidende Änderungen. Zum einen gibt es fortan nur noch drei verschiedene Bäume:

  • Macht: Verbesserungen für Schaden, Heilung und Statuswerte
  • Kraft: Verbesserungen, die den Kampf ändern und nicht nur durch höhere Zahlen
  • Geschick: Verbesserungen für Handwerk, Reiten, Diebstahl und mehr

In jede dieser Gruppen könnt ihr eure Championpunkte den Sternen zuweisen, um die passiven Boni zu erhalten und um Pfade zu weiteren Sternen zu öffnen. Zusätzlich gibt es nun besondere Sterne mit sehr starken Boni, wovon ihr jedoch nur maximal vier Stück pro Sternenbildgruppe ausrüsten könnt.

Im Sternenbild der Macht konzentrierten sich im neuen Championsystem Verbesserungen für Schaden und Heilung. Im Sternenbild der Macht konzentrierten sich im neuen Championsystem Verbesserungen für Schaden und Heilung.

Wie verhalten sich die Änderungen? Wie MeinMMO-Redakteur Alexander Leitsch festhält sorgt die Überarbeitung dafür, dass der reine Schaden in hochstufigen Inhalten abnimmt. Waren die Unterschiede zwischen einem Spieler mit keinen Championpunkten und einem mit maximalen Championpunkten zuvor sehr stark ausgeprägt, fällt dieser nun um einiges geringer aus.

Ob und welche Auswirkungen das auf die Endgame-Inhalte von The Elder Scrolls Online hat, bleibt aber noch abzuwarten.

Warum ist das gut für Neueinsteiger?

Während ESO-Veteranen dem neuen System aufgrund der veränderten Werte bislang noch kritisch gegenüber stehen, können sich Neueinsteiger freuen. Sie rücken den hochstufigen Championpunkte-Spielern automatisch näher und es gibt noch mehr Verbesserungen.

Schneller leveln: Wer viele Championpunkte freischalten wollte, musste bislang recht viel Zeit investieren. Nach der Überarbeitung levelt ihr hingegen zügiger und schaltet somit auch schneller neue Punkte frei. Das hilft natürlich, um hochstufige Inhalte anzugehen.

Darüber hinaus erhaltet ihr wichtige Effekte fortan bereits bei unter 1.000 Championpunkten. Zudem lässt es sich nun deutlicher auf bestimmte Boni spezialisieren und ein jeder Spieler muss überlegen, welche Verbesserungen er wirklich benötigt und welche nicht.

Wie geht es mit Elder Scrolls Online weiter?

Mit dem Update 29 erscheint am 8. März zeitgleich der neue DLC Flames of Ambition, welcher zwei neue Dungeons enthält. Den ersten Dungeon »Der Kessel« konnte MeinMMO ebenfalls bereits im Rahmen ihrer Preview zum neuen Update anspielen. Dort trefft ihr auf verschiedene Daedrische Bestien und Vasallen, die im Oblivion-Jahr von The Elder Scrolls Online eine wichtige Rolle spielen.

Nach dem DLC steht die Erweiterung The Elder Scrolls Online: Blackwood an. Die erscheint am 1. Juni und führt euch zurück nach Tamriel und in das Höllenreich von Deadra-Prinz Mehrunes Dagon. Im dritten Quartal folgt dann noch ein weiterer Dungeon-DLC.

Online-Rollenspiele benötigen immer eine feste Gruppe zum Spielen? Nicht unbedingt. The Elder Scrolls Online kann auch solo Spaß machen, wie unser Plus-Artikel aufzeigt:

Zum Ende des Jahres soll zusätzlich noch ein weiterer DLC für The Elder Scrolls Online folgen, der das Jahresthema rund um Oblivion und den Daedra-Prinzen abschließt.

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