Im großen GameStar-Interview stand Bethesdas Chefentwickler Todd Howard Rede und Antwort zu Fallout 76 und der grundsätzlichen Ausrichtung des Entwicklers. Unser Redakteur Peter Bathge fragte, ob man mit dem Gedanken spiele, ein Battle Royale in ein Elder Scrolls oder ein Fallout einzubauen. Howard erklärte, dass Bethesda den großen Industrie-Trends nicht zwangläufig hinterherlaufen muss.
"Üblicherweise hecheln wir keinen Trends hinterher."
Schon lange in Planung
Am Beispiel Fallout 76 führte er zudem aus, dass die Survival-Elemente des Titels nicht etwa dem über die vergangenen Jahre gewachsenen Trend geschuldet seien. Fallout 76 sei schon lange in Entwicklung und Ideen zum Koop-Multiplayer-Fallout hätten schon lange bestanden, bevor Multiplayer-Survival zum Verkaufsargument wurde. Jedoch gesteht Howard ein, dass das gewachsene Interesse an Spielen mit Survival-Elementen Bethesda durchaus zugute kommen kann. Der Chefentwickler erkannte aber auch Nachteile:
"Das ist einerseits gut für uns, aber andererseits kann es auch Nachteile haben, weil die Leute dann voreilige Schlüsse über das Spiel ziehen, obwohl es mit diesen Survival-Titeln gar nicht so viel gemeinsam hat."
Somit sei Bethesda auch in der Pflicht, die Erwartungen der Fans diesbezüglich zurechtzurücken und sehr genau zu kommunizieren, was Fallout 76 ist und was es nicht ist. Bethesda sei wichtig, dass alle Spiele aus dem eigenen Hause ihre eigene Identität besitzen und für sich alleine stehen können. Auch Howards Kollege Pete Hines erklärte im GameStar-Interview bereits, dass man nicht im Revier von DayZ oder Rust wildern wolle. Fallout 76 sei in erster Linie ein Rollen-, kein Survivalspiel.
Was wir bisher über Bethesdas neues Endzeit-Multiplayerspiel wissen, können GameStar-Plus-Nutzer in unserer ausführlichen Preview zu Fallout 76 lesen. Hier dagegen findet ihr alle wichtigen Infos kompakt zusammengefasst und für alle Leser verfügbar.
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