Noch Ende Oktober kündigte Electronic Arts an, dass der Spielehersteller sechs Prozent der Belegschaft entlässt, um Kosten zu sparen. Doch das reicht nicht: Unternehmenschef John Riccitiello muss noch mehr Stellen kürzen. Wie Electronic Arts am Freitag mitteilte, werden bis Ende März 1000 Leute ihren Arbeitsplatz verlieren. Das sind zehn Prozent aller Mitarbeiter. In diesem Zusammenhang kann man durchaus von Massenentlassungen sprechen. Electronic Arts kommt auch nicht umhin, eigene Entwicklerstudios zu schließen.
Prominentestes Opfer sind die im kanadischen Vancouver beheimateten Black Box Studios (Need for Speed: Undercover). Black Box wird geschlossen und mit den Electronic-Arts-Studios in Burnaby zusammengelegt. Laut EA-Sprecher Jeff Brown habe dieser Umzug angeblich keinen bestrafenden Charakter.
Insgesamt werden weltweit neun Studios geschlossen oder zusammengelegt. Ziel von Electronic Arts ist es, 120 Millionen US-Dollar pro Jahr einzusparen. Doch zuerst verursacht das Kosten: Wegen der Entlassungen wird die Bilanz mit bis zu 65 Millionen US-Dollar belastet. In Zukunft wird sich Electronic Arts stärker als zuvor darauf konzentrieren, nur noch Spiele zu veröffentlichen, deren Marktchancen groß sind.
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