Läuft Escape from Tarkov bald runder? Noch gehört die Performance nebst Netcode zu den größten Kritikpunkten bei Spielern. Wechselhafte Bildraten trotz starker PCs sind bei einem Early-Access-Spiel zwar nicht ungewöhnlich, über mehr FPS würde sich aber wohl kaum jemand beklagen.
Entwickler Battlestate Games und Grafikkarten-Hersteller Nvidia kündigten nun die baldige Implementierung von DLSS an, der RTX-exklusiven Upscaling-Technik, die in etlichen aktuellen Spielen deutlich gesteigerte FPS-Raten beschert – bei oftmals gleichbleibender oder fast nicht vom nativen Rendering unterscheidbarer Bildqualität.
Die Hoffnung bei Spielern lebt also auf, dass auch der erfolgreiche Hardcore-Shooter bald richtig flüssig läuft. Wann genau das DLSS-Feature erscheint, wurde noch nicht kommuniziert. Aber es soll laut Battlestate Games bald
so weit sein. Hier seht ihr den neuen Trailer zur DLSS-Ankündigung für Escape from Tarkov:
Warum das eine gute Nachricht ist
Die KI-gestützte Upscaling-Technik DLSS verwendet die Tensor-Kerne von Nvidias RTX-Grafikkarten. Besitzer einer Nvidia-Grafikkarte der 2000er oder 3000er-Baureihe können bald also DLSS in Escape from Tarkov aktivieren und von erhöhten Bildraten profitieren.
Und die sehnen viele Spieler schon lange herbei: Das Unity-Spiel mit seinen riesigen Maps, zahlreichen dynamischen Interaktionen und hohem Detailgrad kämpft schon seit dem Early-Access-Release mit wechselhaften Bildraten. Entwickler Battlestate Games arbeitet und kommuniziert unermüdlich, so ganz in den Griff bekommen konnten sie die technischen Probleme aber nicht.
Da könnte ein kräftiger FPS-Boost dank DLSS genau richtig kommen. Spieler in sozialen Medien zeigen sich hoffnungsfroh, dass der nervenraubende Performance-Faktor im ohnehin nicht gerade beruhigenden Escape from Tarkov bald der Vergangenheit angehören könnte.
Das Spiel nähert sich seit Jahren kontinuierlich der Fertigstellung. Zuletzt erschien mit Lighthouse die achte von geplanten zwölf Maps, was für einen riesigen Spieleransturm sorgte:
Was dann technisch noch fehlt
Escape from Tarkov wächst und wächst an Beliebtheit, das zeigte sich erneut beim Release der neuen Map. Kurz danach musste Battlestate Games Server-Warteschlangen einrichten, um den Spielerzufluss zu steuern. Verbesserungen bei der Server-Infrastruktur sind in Tarkov also dringend benötigt.
Zudem kämpft der Ego-Shooter seit Early-Access-Release mit Problemen beim Netcode, was sich mal in Lags und Rubberbanding, mal in ungenauer Treffererfassung äußern kann. Auch hier fehlt also noch technische Nacharbeit. Die kann zum Teil vermutlich erst abgeschlossen werden, wenn das Spiel eines Tages vollständig ist und als Version 1.0 erscheint. In unserem letzten Interview mit den Tarkov-Entwicklern lest ihr unsere Prognose dazu.
Was haltet ihr von der kommenden Neuerung in Tarkov? Freut ihr euch auf DLSS? Was fehlt dann eurer Meinung nach noch? Schreibt uns gerne in die Kommentare!
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