Anfang März hatte Battlestate Games eine Roadmap für die weitere Entwicklung von Escape from Tarkov veröffentlicht, nun folgt bereits die Umsetzung der ersten Pläne: Das Update 0.8 ist für die Closed Beta des Hardcore-Shooters erschienen. Der Patch geht einher mit einem Wipe, also dem Zurücksetzen allen Spielfortschritts.
Die kompletten Patch Notes in englischer Sprache findet ihr auf der zweiten Seite dieser Meldung. Die augenscheinlichste Änderung ist die neue Map Interchange.
Das riesige Shopping-Center im Zentrum der Karte hebt sich mit seinem modernen, hellen Look angenehm vom Graubraun der übrigen Spielumgebungen ab. Die verwinkelten Geschäfte sind jedoch nicht weniger tödlich, auch wenn aktuell nur Spieler und keine KI-Gegner dort ihr Unwesen treiben. Die Scavs ziehen erst später in die Mall ein.
Preview: Wie gut ist Tarkov in der Closed Beta?
Für neue Spieler ist die Implementierung eines Grundlagentutorials erfreulich, Veteranen freuen sich eher über weitere Ausrüstungsteile (Helme, Schutzwesten, Taschen, etc.), Waffen und den neuen Händler Ragman.
Ein neues Nachladesystem unterstreicht Tarkovs Anspruch, ein möglichst realistisches Spielerlebnis zu bieten. Spieler können leer geschossene Magazine nun mit einzelnen Patronen neu befüllen. Im Einsatz dauert das aber eine ganze Zeit.
Escape from Tarkov - Bilder der Map Interchange ansehen
Weiterhin Probleme mit dem Netcode
Laut Battlestate Games soll der Patch 0.8 auch die Performance und die Latenz des Spiels verbessern. Gerade hier hat Escape from Tarkov immensen Nachholbedarf. Insbesondere für einen Hardcore-Shooter, bei dem mitunter eine einzelne Kugel tödlich sein kann, ist die Verzögerung in Tarkov viel zu groß, wie der YouTuber Battle(non)sense vor Kurzem in einer Netcode-Analyse nachgewiesen hat.
Ersten Stimmen aus dem Beta-Forum zufolge scheint auch Patch 0.8 dieses Problem nicht richtig in den Griff zu bekommen - sehr zur Ernüchterung vieler Fans. Zwar berichten einige Spieler von spürbaren Verbesserungen, andere sehen jedoch keinen Unterschied.
Da auch die KI-Gegner nun wieder zu nahezu unbesiegbaren Killermaschinen geworden sind - ein Problem, dass bereits im vergangenen Jahr aufgetaucht war - zeigen sich viele Beta-Tester frustriert. Einige sprechen gar davon, langsam endgültig das Vertrauen in die Entwickler zu verlieren.
Unterdessen arbeitet Battlestate Games jedoch eifrig weiter und hat in einem Hotfix bereits kleinere Probleme mit dem aktuellen Update behoben.
Quelle: Battlestate Games
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