Eve Online - Alle Infos zur Gratis-Expansion »Into the Abyss«

Eve Online bekommt eine neue, kostenlose Erweiterung mit tödlichen PvE-Zonen. Was erwartet uns im »Abyssal Deadspace« aus der »Into the Abyss«-Expansion?

In der neuen Expansion von Eve Online reisen wir ins gefährliche Unbekannte. In der neuen Expansion von Eve Online reisen wir ins gefährliche Unbekannte.

Das Weltraum-Abenteuer Eve Online führt uns demnächst in eine abgrundtiefe Todeszone. Auf dem Eve Fanfest im isländischen Reykjavik wurde mit »Into the Abyss« vor Kurzem die nächste kostenlose Erweiterung des Online-Rollenspiels angekündigt. Und darin reisen wir in neue PvE-Gebiete für Solo-Spieler im sogenannten »Abyssal Deadspace«.

Die Expansion erscheint zwar erst am 29. Mai. Wir hatten allerdings jetzt schon die Gelegenheit uns die neuen Inhalte des DLCs in Reykjavik anzuschauen und konnten sogar Hilmar Veigar Pétursson, den Chefentwickler von CCP Games, einige Fragen im Interview stellen.

Neue Fraktion, neue Schiffe, neue Waffen

In den instanzierten PvE-Dungeons aus dem »Abyssal Deadspace« warten allerlei Gefahren - von tödlichen Umwelteinflüssen bis hin zu den mysteriösen Gegnern des Triglavian Collective. So heißt die neue Fraktion, die »Into the Abyss« in Eve Online einführt.

Die Deadspace-Erforschung lohnt sich aber, denn dort lockt jede Menge Loot: Zum Beispiel Blaupausen, mit denen Spieler triglavianische Raumschiffe wie Demavik (Fregatte), Vedmak (Cruiser) und Leshak (Kampfschiff) bauen können. Die Triglavianer kommen außerdem mit einer eigenen Spezialwaffe daher: dem Entropic Disintegrator. Feuert man diese Kanone ab, erhöht sich mit jeder Runde der Schaden. So lässt sich nach einiger Zeit bis zu 150 Prozent des ursprünglichen Schadens anrichten.

Den Deadspace kann man zwar von überall aus in New Eden betreten, allerdings braucht man dafür bestimmte Hilfsmittel. Den Deadspace kann man zwar von überall aus in New Eden betreten, allerdings braucht man dafür bestimmte Hilfsmittel.

In den Dungeons finden Spieler auch sogenannte Mutaplasmide. Mit denen lassen sich bestehende Module zu Abyssal-Modulen aufrüsten. Die Sache ist jedoch riskant: Schlägt die Aufrüstung fehl, dann werden die Module irreversibel geschädigt.

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Die Dungeons des »Abyssal Deadspace« lassen sich zwar von überall in New Eden betreten, allerdings nur mit Hilfe sogenannter Abyssal Filaments. Diese »Fäden« können von Spielern gehandelt werden und dürften in Eve Online zu einer begehrten Ware werden - schließlich warten im Deadspace enorme Schätze.

Ein Filament öffnet ein statisches Gate, durch das aber nur der jeweilige Spieler fliegen kann. Potenzielle Ganker bleiben außen vor, können dem »Deadspace-Taucher« aber auflauern. Allzu lange sollte er sich nicht in der gefährlichen Zone aufhalten, zumal sie instabil ist und zusammenbrechen kann.

Im ?»Abyssal Deadspace« erwarten uns nicht nur neue Gegner, sondern auch tödliche Umweltbedingungen. ? Im ?»Abyssal Deadspace« erwarten uns nicht nur neue Gegner, sondern auch tödliche Umweltbedingungen. ?

Entwickler wollen »Alle Grenzen des Spiels verschieben«

Mit dem »Abyssal Deadspace« will CCP sowohl neue Spieler als auch Veteranen ködern. Hinter der Einführung des neuen Features stehen aber auch noch andere strategische Überlegungen, wie uns CCP-Chef Hilmar Veigar Pétursson im Interview erklärt:

"Im Abyssal Deadspace versuchen wir, die Grafik stark voranzutreiben. Es ist eine Nische des Universums, in der wir experimentieren können. "

Auch die Navigation fühle sich im Deadspace anders an, obwohl das Navigationssystem das gleiche sei. Laut Pétursson wollen die Entwickler »mit dem Abyssal Deadspace alle bisherigen Grenzen des Spiels zu verschieben«. Sollte das Experiment erfolgreich sein, werde CCP den Deadspace außerdem »eventuell ausweiten und auch einige der Technologien, die wir dort entwickeln, in das übergeordnete Spiel einfügen«.

?Im Abyssal Deadspace wollen die Entwickler mit allem möglichen experimentieren. ? ?Im Abyssal Deadspace wollen die Entwickler mit allem möglichen experimentieren. ?

Neben der neuen Expansion präsentierte CCP in Reykjavik auch noch einige kleinere Änderungen am Hauptspiel. So wird es beispielsweise eine deutlich übersichtlichere Darstellung der Spieler-Achievements geben. Auch die Planetary Interaction soll vereinfacht werden: Dank besserer Tools müssen die Spieler dann deutlich weniger klicken. Von den Fanfest-Besuchern gabe es dazu lauten Beifall.

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15 Jahre Eve Online

Abgesehen vom Fanfest wird es dieses Jahr aber noch einen weiteren Grund zum Feiern geben: Eve Online feiert 2018 sein 15-jähriges Bestehen.

Zwar hat der Weltraum-Dauerbrenner des isländischen Studios CCP Games in letzter Zeit nicht nur positive Schlagzeilen gemacht: Zum Beispiel wurden zuletzt fast 100 Mitarbeiter entlassen und die Produktion neuer VR-Titel komplett eingestellt. Dafür hat CCP aber Ende 2016 F2P-Accounts eingeführt, um neue Spieler an das komplexe MMO heranzuführen.

Capsuleers in aller Welt waren deshalb gespannt, welche inhaltlichen Neuerungen CCP beim Eve Fanfest präsentieren würde. Neben der »Into the Abyss«-Erweiterung kündigten die Entwickler außerdem an, dass der Shooter-Ableger Project Nova bereits »in Monaten, nicht in Jahren« anspielbar sein wird: Eine gute Nachricht, nachdem es um das Projekt in letzter Zeit doch recht ruhig geworden war. Eine Verzahnung mit Eve Online soll allerdings erst später erfolgen.

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