Nuka Cola, also bitte! In Miami trinken sie »Pop & Chill«, die Limo mit dem manisch grinsenden Zitronen-Maskottchen, auf deren Verkaufsautomaten ein kleines Atomzeichen prangt. Isotonische Getränke sind in Fallout nämlich out, wahrhafte Erfrischung versprechen nur isotopische Getränke. Oh ja, Fallout: Miami wird ein echtes Fallout.
Und Fallout: Miami, das ist auch fast noch besser als Fallout: New Vegas. Nicht spielerisch oder inhaltlich - New Vegas war grandios -, aber vom Setting her. Miami, dieses sonnendurchflutete Strandpartymoloch, dieses Nackenmattenparadies der Achtziger, dieses Weltzentrum der geschmacklosen Herrenhemden und sturmgewehrbewehrten Kokainwüteriche, deren Exzesse das vielleicht beste GTA hervorgebracht haben - Miami hat den Nuklearkrieg verdient.
Denn wie in Las Vegas äschert der Bombenhagel eben nicht nur die »Magic City« ein (der Spitzname von Miami), sondern auch den amerikanischen Traum, für den sie steht. Den Traum von Freiheit, Glücksspiel und neonbunter Dauerparty unter dem Sternenbanner.
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