Nur noch etwas mehr als einen Monat müssen wir warten. Im April öffnet sich der Vault von Amazon Prime und wir dürfen endlich die Fallout-Serie sehen, die schon im Sommer 2020 angekündigt wurde.
Schon vor der Veröffentlichung sorgt die Show bei vielen Fans - und auch bei mir - für enorm viel Vorfreude. Der frisch veröffentlichte Trailer macht mir jetzt Hoffnung, dass die Serie etwas erzählen könnte, was in den Spielen bisher stets vernachlässigt werden musste.
Der Preis der Freiheit
Spielerische Freiheit ist seit jeher ein großes Markenzeichen von Fallout. Gerade die neueren Spiele, also Fallout 3, 4 und New Vegas, sind dafür bekannt, unheimlich viele Beschäftigungen zu bieten.
In den offenen Welten darf ich von Anfang an gehen, wohin ich will, und machen, was ich will. Es sind virtuelle Spielplätze, die zum Erkunden und Ausprobieren einladen.
Das bringt ein Problem mit sich: Meine eigentlich unerfahrene, weil frisch dem Vault entstiegene Spielfigur muss deshalb von Anfang an mehr oder weniger kompetent sein, auch wenn sie zunächst nur über einen Vault-Anzug, ein paar Stimpaks und vielleicht eine Pistole verfügt.
Auch wenn sich die Entwickler bemühen, über Dialoge eine Art Kulturschock zu vermitteln, wenn ich als Vault-Bewohner eine vollkommen unbekannte und feindliche Welt betrete, kann das im Spiel gar nicht so gut funktionieren. Nach fünfzehn Minuten verkloppe ich bereits zur aufmunternden Musik aus dem Ödland-Radio fröhlich Raider mit dem Baseballschläger.
Ein übler Kulturschock
In den Spielen nehme ich diesen Umstand für maximalen Spaß gerne in Kauf. Fallout will kein Hardcore-Survivalsimulator sein, sondern in mir Lust auf die eigentlich so düstere Welt wecken. Trotzdem vermisse ich es manchmal, dass mein frisch aufgetauter Vorkriegs-Familienvater auch mal seine Schwierigkeiten mit der neuen Welt hat.
Die Fallout-Serie geht diesen Schritt endlich! Die weibliche Hauptfigur hat im neuen Trailer sichtlich mit der neuen Umgebung und deren Bewohnern zu kämpfen:
Aus dem geregelten Vault-Alltag heraus (der wohl allerdings ziemlich brutal unterbrochen wird) wird Lucy (Ella Purnell) in eine Welt geworfen, in der Gewalt die vorherrschende Sprache ist.
Die junge Vault-Bewohnerin darf dann auch mal stolpern. Schon der erste Trailer zeigte kurz, wie Lucy sich vor einem Steppenläufer, einem dieser durch Wüsten rollenden Büsche, erschreckt. Ein hervorragendes Beispiel dafür, wie neu alles an der Oberfläche für die Hauptfigur der Serie ist.
Vieles im postapokalyptischen Ödland ist natürlich viel unfreundlicher und gefährlicher als ein Busch. Lucy trifft auf wahnsinnige Roboter, mutierte Tiere, und gewaltbereite Gangster. Und sie scheint erst einmal ziemlich überfordert und schockiert zu sein, wie es wohl fast jeder wäre.
Das ist nicht nur eine glaubhafte Reaktion für eine solche Figur, es ist für mich auch eine unterhaltsame Erzählung. Mir macht es eigentlich immer Spaß zu sehen, wie Charaktere in für sie vollkommen fremde Welten geworfen werden. Ich bin gespannt, wie sie auf das Unbekannte reagieren, welche witzigen Situationen aus ihrer Ahnungslosigkeit entstehen.
Im Grunde genommen ist es fast dasselbe, was mich auch an Open-World-Spielen begeistert: Das Erkunden neuer Welten, die mich überraschen und mich vor Herausforderungen stellen. Und ich freue mich schon sehr darauf, die Welt von Fallout auf eine ganz neue Art zu entdecken.
Geht es euch auch so? Oder freut ihr euch aus einem anderen Grund tierisch auf die Serie? Dann schreibt es mir gerne in den Kommentaren!
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