Fallout: Eine Schlüsselfigur nahm ihre Geheimnisse mit ins Grab, Staffel 2 könnte aber endlich Antworten liefern

Am Ende der ersten Staffel von Amazons Fallout sind noch längst nicht alle Fragen beantwortet. Das betrifft auch Moldaver und ihre Geschichte.

Auch manche Menschen außerhalb der Vaults konnten den Atomkrieg in Fallout überleben. Auch manche Menschen außerhalb der Vaults konnten den Atomkrieg in Fallout überleben.

Das Finale von Fallout spart nicht gerade mit Enthüllungen. Nicht nur die Geschichte von Howard Cooper (Walton Goggins) nimmt eine überraschende Wendung, auch die Vergangenheit von Hank (Kyle MacLachlan) und Vault 33 wird erklärt.

Rätselhafter bleibt dagegen Moldaver (Sarita Choudhury). Zwar erfahren wir mehr über ihre Ziele und ihre Vergangenheit, doch eine sehr große Frage bleibt noch unbeantwortet. Dazu äußert sich jetzt ihre Schauspielerin in einem Interview.

Vorsicht Spoiler: Im Folgenden geht es um wichtige Ereignisse aus der Fallout-Serie. Habt ihr sie noch nicht bis zum Ende geschaut, dann lest hier am besten nicht weiter und seht euch stattdessen unser spoilerfreies Video an:

Die Fallout-Serie ist für die Spiele viel wichtiger, als ich dachte! (Ohne Spoiler) Video starten 12:06 Die Fallout-Serie ist für die Spiele viel wichtiger, als ich dachte! (Ohne Spoiler)

Wie konnte Moldaver überleben?

Wie im Verlauf der Serie enthüllt wird, lebte Moldaver schon vor dem Atomkrieg, damals noch als die Wissenschaftlerin Ms. Williams. Nachdem ihr Unternehmen von Vault-Tec aufgekauft worden war, kämpfte sie im Geheimen gegen die Erbauer der berüchtigten Atomschutzbunker. Denn diese hatten eine wegweisende Technologie, die kalte Fusion, einfach zum eigenen Vorteil unter Verschluss gehalten.

Etwa 200 Jahre später taucht Moldaver dann wieder auf, und zwar als Bewohnerin der Stadt Shady Sands. Offenbar war sie auch mit Lucys Mutter befreundet. Allerdings stellt sich die Frage: Wie konnte Moldaver so eine lange Zeit überleben?

Antwort in Staffel 2?

Auch Schauspielerin Sarita Choudhury rätselte über diesen Umstand und wollte von den Showrunnern Graham Wagner und Geneva Robertson-Dworet mehr erfahren. Die beiden blieben allerdings ziemlich verschlossen. Zwar weiß Choudhury inzwischen etwas über ihr Schicksal nach dem Atomkrieg, aber längst nicht alles:

Ich weiß etwas, was ich nicht sagen darf. Aber es war offensichtlich meine größte Frage. Deshalb ist es wohl auch eure, und hoffentlich wird sie enthüllt, wenn in Fallout noch mehr Leben steckt.

Da die Amazon-Serie gerade erst um eine zweite Staffel verlängert wurde, stehen die Chancen also gar nicht schlecht, dass die Vergangenheit von Moldaver noch genauer beleuchtet wird. Zwei mögliche Erklärungen für ein Überleben des Atomkriegs hat Fallout ja bereits auf Lager:

  • Ghule: Wer durch radioaktive Strahlung zum Ghul mutiert, lebt außergewöhnlich lange, wie etwa Der Ghul. Allerdings geht die Verwandlung mit starken körperlichen Veränderungen einher, die bei Moldaver nicht zu sehen sind.
  • Kryopods: Die Aufseher von Vault 33 wurden teils über 200 Jahre lang in den Kryoschlaf versetzt, und dann wieder aufgeweckt. Ist auch Moldaver an einen solchen Kryopod gelangt?

Zur inzwischen bestätigten, zweiten Staffel von Fallout kennen wir auch schon einige Details. So versprachen die Showrunner etwa, dass wir auf eine berüchtigte Kreatur aus den Spielen treffen sollen. Außerdem gibt auch Neuigkeiten zur New Californian Republic. Chefentwickler Todd Howard von Bethesda verrät zwar nichts Konkretes, geht aber davon aus, dass wir die Fraktion wiedersehen werden.

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