Seite 3: Fan-Programmierer

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Auf Hochglanz poliert

Eine Exotenrolle nehmen die Fans von Sportspielen wie etwa Grand Prix Legends ein. Obwohl das Programm ebenfalls schon 1998 erschienen ist, arbeiten viele Teams ständig an der Verbesserung der historischen Grand-Prix-Simulation. Die diversen Patches und Mods der Fangemeinde haben kaum ein Byte auf dem anderen gelassen: Neue Fahrzeugmodelle, Texturen und Landschaftsobjekte machen aus der Raserei fast schon ein anderes Spiel, das optisch aktuellen Titeln das Wasser reichen kann. Der anhaltende Enthusiasmus kommt nicht von ungefähr: Grand Prix Legends ist das einzige Spiel auf dem Markt, das Rennwagen von 1967 wirklich realistisch simuliert. So sind die für die physikalischen Berechnungen zuständigen Routinen auch die einzig unveränderten Programmteile. Ähnlich fleißig sind die Anhänger der Fuâallspiele Fifa 2002 und Anstoss 3: Ständig produzieren sie für ihre Lieblingsspiele Vereinswappen, Trikots und sogar MP3-Fangesänge.

Werkzeug-Wohl und Wehe

Mitgelieferte Editoren leisten für Karten oder Kampagnen meist hervorragende Dienste. Wenn Sie hingegen eine Mod planen, müssen Sie schon schweres Geschütz auffahren. Gute Programmierkenntnisse sind meist unerlässlich, damit Sie tief greifende Veränderungen an Ihrem Lieblingstitel vornehmen können. Um den Kunden die Arbeit etwas zu erleichtern, veröffentlichen deshalb manche Hersteller so genannte SDKs (Software Developer Kits) für ihre Produkte. Ein SDK ist meist ein ganzes Bündel von Programmen zum Erstellen von 3D-Modellen, Texturen oder KI-Skripts. Eine detaillierte Anleitung für die Werkzeuge gibt es allerdings nur selten. Die Tools wurden schließlich von den Entwicklern zum eigenen Gebrauch erstellt. Hilfe wartet aber in Form von Tutorials und Foren auf zahlreichen Internetseiten. »Ich habe einfach sämtliche Foren mit blöden Fragen bombardiert und dabei eine Menge gelernt«, verrät Marc Schröder. »Die unermüdliche Unterstützung durch andere Fan-Programmierer und das sehr gute SDK von Valve haben mein Projekt erst ermöglicht.« (MS)

Den kompletten Artikel finden Sie in GameStar 3/2002.

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