Wenn Far Cry 5 am 27. März 2018 erscheint, werden sich mit großer Sicherheit die meisten Spieler direkt in die aufwändig inszenierte Storykampagne und die offene Spielwelt des virtuellen Montanas stürzen. Profi-Modder und kreative Bastler sollten allerdings ein Auge auf den nun neu vorgestellten und separaten Modus namens »Far Cry Arcade« werfen.
Der aus dem Hauptmenü von Far Cry 5 separat verfügbare Arcade-Modus, der mit hübschen Pixelgrafiken und -animationen an die Spielhallen der 80er Jahre erinnern soll, dient als Plattform für alle usergenerierten Inhalte und soll sowohl für Singleplayer- als auch Multiplayer-Fans interessant werden. Der darin enthaltene Editor ermöglicht es der Community, eigene, komplett vom Hauptspiel losgelöste Level und Karten zu entwerfen, und über die Ubisoft-Server weltweit an die Spielerschaft zu verteilen.
Routinierter Wahnsinn - Far Cry 5 kurz vor Release angespielt
Nachschub für Singleplayer
Mit Hilfe eines Ingame-Browsers lassen sich diese Level nach Kategorien sortieren, herunterladen und nach dem Spielen bewerten. Die Entwickler kündigen außerdem an, dass im Editor sämtliche Inhalte aller Far-Cry-Spiele (ab Far Cry 3) und sogar Modelle aus Assassin's Creed und Watch Dogs im Editor zur Verfügung stehen werden.
Assets aus folgenden Spielen können im Editor und in der Far Cry Arcade verwendet werden:
- Far Cry 4
- Far Cry Primal
- Far Cry 5
- Assassin’s Creed Black Flag
- Assassin’s Creed Unity
- Watch Dogs
Erfahrene Modder können auch kleine KI-Routinen schreiben, was vor allem bei der Entwicklung von Singleplayer-Levels zu einigen interessanten Ergebnissen führen dürfte. Wie umfangreich der Editor ist und wie einfach oder kompliziert die Handhabung ist, konnten wir vor Ort jedoch noch nicht selbst ausprobieren.
Dafür durften wir uns bereits ansehen, was erfahrene User mit dem Editor bewerkstelligen können. In einem von zwei auf dem Event anspielbaren Levels, den Ubisoft in Zusammenarbeit mit ausgesuchten Moddern der Community für die Präsentation gebastelt hat, fanden wir uns in einem verlassenen Herrenhaus wider. Die Mission: Das Anwesen verlassen und den Ausgang finden.
Das stellte sich jedoch als deutlich schwerer heraus, als es zunächst klingt. Das Gruselhaus brach in jedem Raum mit unserer Erwartungshaltung und setzte alles daran, uns maximal zu verwirren. In einem Zimmer gab es keine Schwerkraft und der Ausgang befand sich an der Decke, im nächsten Moment führte eine Leiter ins Dachgeschoss, das komplett unter Wasser stand.
Durch diese Unsicherheit und die optische Ausgestaltung mit blutigen Opferaltaren und stimmungsvollen Lichteffekten entfachte der Userlevel eine gruselige Horror-Atmosphäre, die gänzlich ohne Waffen und Gegner auskam.
Feature: Das Böse in Far Cry 5 - Wahnsinn mit Methode
Auch PVP-Freunde kommen nicht zu kurz
Auch der klassische Multiplayer-Modus darf natürlich nicht fehlen und wird in Far Cry 5 in die Arcade integriert. Auf ebenfalls von Usern generierten Multiplayerkarten stehen bekannte PVP-Modi wie Team Deathmatch und Co. zur Auswahl. Neben reinem Usercontent soll es pünktlich zum Release von Far Cry 5 auch vom Entwicklerteam erstellte Multiplayerkarten und Singleplayer-Level geben.
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