Far Cry: Interview mit Til Schweiger

Im GameStar-Interview spricht Schauspieler Til Schweiger über eingedeutschte Helden und die Arbeit mit Regisseur Uwe Boll.

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GameStar: Dein letzter Film war die Liebeskomödie Keinohrhasen, Far Cry ist eine reinrassige, geradlinige Action-Orgie. Wie passt das zusammen?

Schweiger: Als ich das Drehbuch gelesen habe, war ich überrascht, wie viel Humor in Far Cry steckt. Das hat mir gefallen. Und obwohl meine wahre Liebe der romantischen Komödie gilt, habe ich schließlich auch schon vorher Actionfilme gedreht. Außerdem brauche ich schauspielerische Abwechslung: Keinohrhasen war für mich eine Mehrfachbelastung, in Far Cry bin ich »nur« der Actionheld, ich muss mich also nur um meine Rolle kümmern. Das ist fast wie Urlaub. (lacht) Und als ich den Regisseur Uwe Boll kennen lernte, fand ich ihn auf Anhieb sehr sympathisch. Zusammenfassend könnte man sagen: Mir war einfach danach, mal wieder den Helden zu spielen.

GameStar: Du sprichst deine Mehrfachbelastung bei Keinohrhasen an. Du hast nämlich nicht nur mitgespielt, sondern auch Regie geführt und das Drehbuch verfasst. Lässt du auch bei anderen Dreharbeiten eigene Ideen mit einfließen und sagst etwa: »Diese Szene könnten wir auch anders drehen«?

Schweiger: Das habe ich schon immer gemacht, selbst vor meiner Zeit als Regisseur und Drehbuchautor. Ich sage ständig: »Lass uns dieses oder jenes versuchen«. Entscheidend ist, wie der Regisseur darauf reagiert, und da gibt's zwei Typen: Manche sind offen für Vorschläge, andere schimpfen: »Hey, das ist mein Film! Halte dich gefälligst zurück!« Letztere Regisseure sind meiner Meinung nach die doofen. Denn je mehr Leute mitdenken, desto besser wird meist das Ergebnis. Uwe weiß das, er ist ein Teamarbeiter und lässt andere Ideen zählen.

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