Faszination Neon White: Wieso der Shooter über 98 Prozent positive Steam-Reviews hat

Neon White sorgt auf Steam für Begeisterung. Ist der neue Shooter wirklich so gut, wie alle sagen? Wir haben es für euch herausgefunden.

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Gerade mal seit einer Woche auf Steam, aber schon für viele Fans das Spiel des Jahres 2022: Der neue Parkour-Shooter Neon White von Publisher Annapurna Interactive sorgt auf Steam gerade für massive Begeisterung. Von über 1.700 User-Reviews fallen ganze 98 Prozent positiv aus. Grund genug also, dass wir auch mal reinschauen.

Heiko hat schon sein Spiel des Jahres gefunden: Warum er von Turtles: Shredders Revenge so umgehauen wurde, erfahrt ihr im Test:

Darum geht’s in Neon White

Nachdem der Attentäter Neon White einen Auftrag vermasselt hat, findet er sich im Jenseits wieder und muss feststellen, dass der Himmel eine korrupte Bürokratie ist. Um eine Chance auf ein Nachleben im Paradies zu bekommen, wird der ehemalige Profikiller von Gott persönlich rekrutiert, um schattenhafte Dämonen zu meucheln.

Zwischen den Aufträgen erwartet euch eine Visual Novel im Anime-Stil. Zwischen den Aufträgen erwartet euch eine Visual Novel im Anime-Stil.

Neon White ist aber kein klassischer Shooter, sondern legt großen Wert auf Geschwindigkeit: Ihr rast durch himmlische Areale, müsst alle Dämonen töten und abschließend das Ziel so schnell wie möglich erreichen. Ein Level dauert dabei nur selten länger als eine Minute. Je schneller ihr seid, desto besser eure Bewertung – und je höher diese ausfällt, desto schwierigere Missionen schaltet ihr frei.

Für Bestzeiten müsst ihr nicht nur geschickt rennen und einen flinken Finger am Abzug beweisen, sondern auch die Seelenkarten meistern, die ihr in den Arenen findet oder von erlegten Feinden erbeuten könnt. Die Karten dienen einerseits als Waffen, verändern aber auch die Art eurer Bewegung. Findet ihr etwa eine Pistole, könnt ihr mit ihr natürlich eure Feinde abknallen – oder ihr werft die Karte ab und vollführt somit einen besonders hohen Sprung.

Wie das Ganze dann in Bewegung aussieht, könnt ihr euch in folgendem Video ansehen – wir sind auf Highscore-Jagd gegangen und haben für euch sieben Minuten Gameplay aus der zweiten Mission aufgenommen:

Neon White: Der GameStar-Assassine macht Jagd auf Highscores Video starten 6:57 Neon White: Der GameStar-Assassine macht Jagd auf Highscores

Zwischen den Missionen könnt ihr euch in einer Art Dating-Simulation austoben: Da Protagonist White sein Gedächtnis verloren hat, kann er sich an sein früheres Leben nicht erinnern. Durch Gespräche und Geschenke könnt ihr Beziehungen zu anderen Charakteren aufbauen und so mehr über die Vergangenheit eures Helden und seiner Wegbegleiter erfahren.

Wer den überdrehten und Anime-typischen Dialogen nichts abgewinnen kann, schaltet immerhin spannende Nebenquests frei.

Für wen lohnt sich Neon White?

Eins vorweg: Neon White ist wirklich so gut, wie alle sagen. Die Bewegung eures Charakters funktioniert jederzeit unglaublich präzise und die herausfordernde Kernmechanik motiviert. Das liegt aber nicht nur daran, dass die Waffen abwechslungsreich sind und durchweg Spaß machen.

Die Waffen tauchen nur in Form von Karten auf und haben kein sichtbares Modell. Die Waffen tauchen nur in Form von Karten auf und haben kein sichtbares Modell.

Besonders beim Leveldesign kann Neon White überzeugen: Viele der Maps wirken beim ersten Spielen trügerisch einfach, auch da immer ein klarer Hauptweg zum Ziel ersichtlich ist. Sobald man jedoch nach neuen Bestzeiten jagt und wichtige Sekunden einsparen will, wird schnell deutlich, dass die Level ziemlich vielschichtig aufgebaut sind und sich hier dutzende Abkürzungen verstecken.

Ausschlaggebend dafür, ob Neon White sich für euch lohnen könnte, ist jedoch seine Geschwindigkeit: Ihr wollt sehr kurze Level immer wieder zu spielen, Abkürzungen entdecken, Laufwege optimieren und euch letztlich in der Online-Weltrangliste einen Platz sichern? Dann solltet ihr Neon White mal ausprobieren. Aber es ist kein Spiel für jeden. Insbesondere diejenigen, die es gerne langsam angehen lassen, sparen sich den Preis von 22 Euro lieber.

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