Fitbit Schlafanalyse verstehen - So interpretiert ihr eure Schlafdaten

Schlafscore verstehen: Wie könnt ihr eure Schlafdaten richtig interpretieren. Quelle: stock.adobe.com / Von Syda Productions

Der Fitbit-Fitnesstracker bietet euch dank seiner Schlafanalyse eine detaillierte Übersicht über euer Schlafverhalten, indem sie eure verschiedenen Schlafphasen und -muster erfasst. Von Schlafphasen bis hin zur generellen Schlafdauer kann der Tracker alles erfassen und in der Übersicht der App für euch aufbereiten. Wir erklären euch, wie ihr sie richtig interpretieren könnt.

Wie ermittelt Fitbit den Schlafwert?

Der Schlafindex der Fitbit ist ein gesammelter Wert aus verschiedenen Daten, die die Fitbit über die Zeit eures Schlafes hinweg erhoben hat. Darin enthalten sind die Gesamtschlafzeit, die Schlafphasen (Leichtschlaf, Tiefschlaf und REM-Schlaf) und Phasen, in denen ihr aufgewacht oder unruhig gewesen sein könntet. Auch die eigentliche Zeit zum Einschlafen wird gemessen.

Was sagt der Schlafindex bei Fitbit aus?

Der Schlafindex wird dann als Zahl zwischen 1 und 100 dargestellt, wobei er in der Regel stets zwischen 60 und 100 liegt. Alles unter 60 gilt bereits als sehr schlechter Schlaf, der wenig Erholung verspricht. Laut der Fitbit selbst, erreichen die meisten Menschen einen Wert zwischen 72 und 83.

• Ausgezeichnet: 90-100
• Gut: 80-89
• Mittelmäßig: 60-79
• Schlecht: Weniger als 60

Anhand dieser Daten soll der Index nun helfen, zu erkennen, wie erholsam euer Schlaf war und wo es Verbesserungspotenzial für eure Gewohnheiten gibt. Ihr könnt versuchen, früher ins Bett zu gehen oder Dinge zu tun, die euch helfen, schneller einzuschlafen (Meditation, weniger Screentime vor dem Schlaf oder ein kühleres Zimmer).  

Wie zuverlässig ist der Fitbit-Schlaf-Score?

Für die Messung nutzt die Fitbit vor allem den Bewegungsmesser als auch die Messung eurer Herzrhythmusfrequenz. Wenn ihr schlaft, ist euer Puls bedeutend niedriger als im Wachzustand. So erkennt die Fitbit, dass ihr im Schlafzustand seid. 

Allerdings ist die Erkennung anhand dieser beiden Metriken ein vereinfachter Ansatz. Schlafexperten verwenden häufig ein sogenanntes EEG (Elektroenzephalografie). Beim EEG werden euch Elektroden an bestimmten Stellen des Kopfes angebracht und über Kabel mit einem externen EEG-Gerät verbunden. Die Elektroden messen die Aktivität eures Gehirns während ihr schlaft, die dann wiederum als Kurve auf einem Monitor dargestellt wird.

Die Schlafmessung der Fitbit ist daher nicht vollkommen genau und kann besonders bei den Schlafphasen abweichen. Fairerweise gilt dies nicht nur für die Fitbit, sondern für so gut wie alle Schlaftracker, die diese Technologie nutzen, um euren Schlaf zu messen.

Vertraut daher auch ein bisschen auf euren Verstand sowie euer Bauchgefühl, wenn ihr euren Schlaf verbessern wollt und probiert aus, was euch helfen könnte. Wenn es wirklich gleichbleibend schlechte Schlafqualität gibt und ihr euch dauerhaft nicht erholt fühlt, sucht am besten medizinische Beratung auf. 

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Was bedeutet hohe Sauerstoffabweichung im Schlaf?

Die geschätzte Sauerstoffabweichung gibt an, wie sehr der Sauerstoffgehalt im Blut schwankt. Damit lassen sich Trends erkennen, ob ihr vielleicht sogar Atemprobleme während des Schlafes habt, es aber vielleicht nicht bemerkt.

In der Regel spricht der Wert von Geringe Abweichungen. 

Dies ist durch die Messungsmöglichkeiten aber nur ein geschätzter Wert, der euch keine fundierte medizinischine Erkenntnis geben kann. Spürt ihr übermäßige Müdigkeit oder leidet an lautem Schnarchen oder Schnappatmung während des Schlafes, solltet ihr auch hier am besten medizinische Beratung aufsuchen.

Wie findet ihr den Schlafscore der Fitbit? Ist dies eine wichtige Messgröße für euch oder legt ihr gar keinen Wert auf diese Einschätzung? Hat euch etwas geholfen, den Wert zu steigern und besseren Schlaf zu bekommen? Wir freuen uns auf eure Tipps, um Fitbit-Usern zu helfen, die Daten besser zu verstehen.