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Manche Spiele können einem echt leidtun. Sie können nichts dafür, aber sie machen von der allerersten Sekunde gleich alles falsch. Flashback 2 ist so ein Kandidat: Es ist nie ein gutes Zeichen, wenn es zur Veröffentlichung keine Testversionen gibt.
Wenn aber selbst vier Tage später noch nichts verfügbar ist, machen sämtliche Alarmanlagen ordentlich Überstunden. Dann ist der Steamcode endlich da, das Spiel wird installiert, gestartet – und begrüßt einen direkt mit einer Fehlermeldung.
Ich habe mich wirklich auf Flashback 2 gefreut. Das Original ist einer meiner Allzeit-Favoriten, den ich alle paar Jahre mal auspacke und durchspiele. Das große Problem, das es schon immer hatte, war, dass alles, was in seiner Blutlinie danach kam, nie mit dem Original mithalten konnte: Fade to Black (1995) mag Tomb Raider im Genre der 3D-Action-Adventures zuvorgekommen sein - aber es hat sich trotzdem entsetzlich gespielt.
Die fürs Jahr 2003 geplante GBA-Fortführung Flashback Legends hat es nie ans Tageslicht geschafft - anders als das schauderhafte 2013er Flashback-Remake. Und jetzt auch noch Flashback 2.
Im Nachhinein bin schon relativ froh, dass ich das nicht direkt zum Start in der Hand hatte – nach allem, was man liest und hört, war die Release-Version verbuggter als die amerikanische Botschaft in Moskau und etwa eine Molekülbreite von der kompletten Unspielbarkeit entfernt.
Flashback gehört zu den obskuren Meisterwerken der Spielegeschichte: Ende 1992 erschien es als geistiger Nachfolger des Klassikers Another World (1991) zuerst auf dem Amiga, folgte einige Monate später auch noch auf Mega Drive, PC und SNES und hat mit seiner anspruchsvollen Mischung aus Jump&Run und Baller-Action damals schon die Geschmäcker gespalten.
Im Laufe der darauffolgenden Jahre gab es vom Originalentwickler Paul Cuisset diverse Nachfolger- und Remaster-Versuche, aber an das Original kam nichts ran. 31 Jahre später bekommt der offizielle zweite Teil seine Chance. Und scheitert genauso.
Auf den ersten Blick bleibt Flashback 2 seinem Vorgänger sehr treu: Held ist nach wie vor Conrad B. Hart, das Spiel präsentiert sich aus der Seitenperspektive, es wird gerannt, gesprungen, geklettert, geballert und gepuzzelt.
Der zweite Blick dagegen offenbart, dass keiner dieser Punkte dauerhaft Bestand hat: Zu Conrads Persönlichkeit gibt es im Verlauf der Story eine ebenso unerwartete wie bescheuerte Änderung. Die Grafikdarstellung entpuppt sich als dreidimensionaler Schritt in die komplett falsche Richtung.
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