For Honor - Metagame: Faction War, Shop & Loot

For Honor bietet abseits der Schlachten auch noch den spielübergreifenden Faction War, einen Ingame-Shop, ein Ruhm-System, Crafting und vieles mehr. Wir klären im Test, ob all das motiviert oder frustriert.

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For Honor bietet ein komplexes und durchdachtes Kampfsystem, eine spaßige Kampagne und extrem spannende Multiplayer-Kämpfe.

Aber auch abseits des Schlachtfelds gibt es sehr viel zu tun, oder besser gesagt freizuschalten. Denn For Honor überschwemmt uns geradezu mit Währungen, Rängen, Wappen, Outfits, Befehlen oder Ressourcen.

Das Metagame scheint zunächst sperrig und unüberschaubar, erschließt sich aber mit fortschreitender Spielzeit. Wir zeigen, was alles im Detail drinsteckt und ob es auch Spaß macht und motiviert oder eher nervt.

Achtung: Dieser Test ist Teil unseres Review-Programms für For Honor und behandelt ausschließlich das Meta-Game und den Shop! Den kompletten Test haben wir natürlich ebenfalls.

Der ewige Krieg: Faction War

Das erste, was man zu sehen bekommt, wenn man vom Hauptmenü in den Multiplayer wechselt, ist die Fraktionskrieg-Weltkarte. Hier tragen Ritter, Wikinger und Samurai matchübergreifend ihren fortwährenden Konflikt aus. Beim allerersten Spielstart schwört man einer dieser Parteien die Treue. Das wirkt sich zwar nicht auf die Charakterauswahl aus, bestimmt aber, welcher Fraktion unsere zukünftigen Leistungen zugutekommen.

Jede Partei verfügt über eine Festung, die mit dem Wort »Event« versehen ist. Noch ist nicht klar, was sich dahinter verbirgt. Jede Partei verfügt über eine Festung, die mit dem Wort »Event« versehen ist. Noch ist nicht klar, was sich dahinter verbirgt.

Die Ergebnisse sämtlicher PvP- und Bot-Runden (ausgenommen private Custom-Matches) fließen nämlich automatisch in den Fraktionskrieg ein. Nach jedem Match erhalten alle Spieler je nach Leistung sogenannte Kriegsressourcen, die sie anschließend auf der Weltkarte einsetzen können, um Gebiete der eigenen Fraktion zu verteidigen oder andere anzugreifen.

Alle sechs Stunden gibt es ein Territoriums-Update, bei dem die Frontlinie entsprechend der eingesetzten Kriegsressourcen verschoben wird - die Gebiete werden der Partei zugesprochen, die dort am meisten investiert hat. Übrigens: Der Faction War findet plattformübergreifend statt - PC-Spieler kämpfen also um die gleichen Fronten wie PS4- und Xbox-Krieger.

Alle zwei Wochen endet eine sogenannte Runde, nach der alle Spieler Ingame-Belohnungen erhalten, wie Abzeichen oder Waffenteile, abhängig von der Performance ihrer Fraktion. Am Ende einer ganzen Saison (nach zehn Wochen) werden erneut Boni ausgeschüttet und der Fraktionskrieg zurückgesetzt.

All Your Base Are Belong To Us

Es geht aber nicht nur darum, Zahlen und farbige Linien zu verschieben: Das Metaspiel wirkt sich auch auf den Look der Karten aus, auf denen gespielt wird. Jede der 12 Maps hat mehrere Design-Varianten, die von der kontrollierenden Fraktion abhängig sind.

So bringen die Wikinger zum Beispiel den Winter samt Schneefall und Eis-Texturen mit, auf einer von den Samurai eroberten Ritterburg wehen statt Legions-Wappen wiederum fernöstlich anmutende Banner und dschungelartige Vegetation macht sich breit.

For Honor - Entwickler-Video zeigt die unterschiedlichen Map-Variationen Video starten 1:32 For Honor - Entwickler-Video zeigt die unterschiedlichen Map-Variationen

In der Theorie ist der Faction war ein tolles und motivierendes Feature, nur leider gestaltet sich die Praxis nicht sonderlich spannend - vor allem, weil sich die Leistung eines einzelnen kaum bemerkbar macht. Nur wer sich in großen Gruppen und Communitys organisiert, kann wirklich spürbaren Einfluss auf den Kriegsverlauf nehmen.

8 Einsteiger-Tipps:Was jeder For-Honor-Spieler wissen muss

Eine Wundertüte sind derweil noch die besonderen Events, die auf der Taktik-Ansicht ausgegraut sind. Was passiert, wenn der Feind bis an das Hauptquartier einer Fraktion heranrückt? Kommt es zu einer besonderen Belagerungsschlacht? Vielleicht entfaltet sich das volle Potenzial des endlosen Meta-Krieges erst im Laufe der Zeit, aktuell motiviert uns der Faction War jedenfalls nicht genug. Gut, dass Ubisoft uns noch weitere Karotten vor die Nase hält.

Brauche ich den Season Pass von For Honor?
Ubisoft orientiert sich beim DLC-Modell stark am Vorbild Rainbow Six Siege. Neue Maps erscheinen für alle Spieler komplett kostenlos, neue Helden sind ebenfalls gratis spielbar, wer sie optisch anpassen will, muss sie aber mit der Ingame-Währung Stahl freischalten. Alle spielrelevanten Inhalte bekommt man also auch ohne Season Pass. Der enthält:
- 7 Tage Vorabzugriff auf 6 neue Helden
- 6 Elite-Rüstungsskins für die 6 neuen Helden
- Optischer Sonnenstrahl-Effekt für alle Helden
- Exklusive Umrandung für das Spieler-Emblem
- 30 Tage Champion-Status (EP-Boost, Extra-Beute und mehr Material)

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