Fortnite - Epic verklagt Youtuber für Verkauf von Cheat-Software

Bei Cheatern versteht Epic keinen Spaß. Nun hat das Unternehmen zwei Youtuber verklagt, die Cheat-Software bewarben und verkauften.

Klar, jeder möchte gewinnen. Bei Cheatern sieht Epic jedoch rot. Klar, jeder möchte gewinnen. Bei Cheatern sieht Epic jedoch rot.

Wenn es ums Cheaten in Fortnite geht, fährt Epic eine harte Linie. Schon kurz nach Release verklagte das Unternehmen zwei Cheater, von denen einer sogar erst 14 Jahre alt war.

Nun geht Epic einen Schritt weite rund verklagt die beiden Youtuber Golden Modz und Exentric. Die haben die Hacks nicht nur genutzt, sondern auch in ihren Videos beworben und auf ihrer eigenen Website verkauft.

Während Exentric, bürgerlich Colton Conter, nur rund 7.000 Abonennten hat, ist Golden Modz, bürgerlich Brandon Lucas, mit über 1,7 Millionen Subscribern alles andere als ein kleiner Fisch. Nun müssen sie sich einer 35-seitigen Klageschrift stellen. Konkret geht es um den Vorwurf der Urherberrechtsverletzung und Vertragsbruch.

Durch öffentliche Bewerbung und den Verkauf der Hacks komme es zu immer mehr Cheatern, so Epic. So heißt es zum Beispiel:

"Der Beschuldigte [Lucas, Anm. d. Red.] verdirbt nicht nur die Matches, in denen er selbst spielt und cheatet, sondern auch die, in denen Leute spielen, die seine Cheats gekauft haben."

Ein Großteil der Videos von Lucas, in denen er die Cheat-Software bewirbt, sind inzwischen nicht mehr verfügbar, genauso wie die Hacks auf seiner Website goldengodz.com. Ein Screenshot (via Eurogamer) zeigt jedoch die Angebote samt Preise. Wer etwa einen Aimbot für Fortnite haben möchte, konnte sich den für 55 US-Dollar im Monat leihen oder für 300 US-Dollar kaufen.

Lucas hat nicht nur gecheatet, sondern die Hacks auch auf seiner Website zum Verkauf angeboten. Lucas hat nicht nur gecheatet, sondern die Hacks auch auf seiner Website zum Verkauf angeboten.

In den vergangenen Wochen hat Epic bereits einige Videos von Lucas entfernen lassen. Der Youtuber zeigte sich jedoch wenig einsichtig und reagierte in einem weiteren Video auf Epics Vorgehen. Darin erklärte er, dass er sich von dem Entwickler diskriminiert fühle und es noch Tausende andere große Fortnite-Youtuber gebe, die Hacks bewerben.

Es ist gut möglich, dass Epic in Zukunft weitere Youtuber ins Visier nimmt, die sich nicht an die Nutzungsbedingungen von Fortnite halten und Cheats bewerben oder gar verkaufen.

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