Epic hat den Bannhammer geschwungen und damit den 17-jährigen Fortnite-Profi Faze Jarvis getroffen. Der hatte in einigen seiner Youtube-Videos unter anderem in Solo-Matches mit Aimbot gespielt und muss dafür nun die Konsequenzen tragen: einen lebenslangen Fortnite-Bann.
Damit darf Jarvis, der auf Youtube in rund zwei Jahren zwei Millionen Abonnenten angesammelt hat, den Battle-Royale-Shooter nicht länger spielen. Auf seinem Kanal veröffentlichte er ein Video, in dem er sich unter Tränen für sein Verhalten entschuldigt und erklärt, wie viel ihm Fortnite bedeutet.
"Ich habe die besten zwei Jahre meines Lebens [mit Fortnite] verbracht. Es ist wirklich verrückt, was für einen riesigen Einfluss das Spiel auf mein Leben hatte. Ich wäre nicht hier ohne dieses Spiel. Ich wüsste nicht einmal, was ich jetzt tun würde, wenn es Fortnite nicht gäbe."
Im Anschluss erzählt er von seiner lebenslangen Sperre und reflektiert, warum er die Videos mit dem Aimbot überhaupt gemacht hat.
"Ich habe nur daran gedacht, wie unterhaltsam und interessant diese Videos für euch sein würden. Mir kam nicht einmal der Gedanke, dass ich dafür lebenslang in Fortnite gesperrt werden könnte. Ich möchte klarstellen: Das ist das erste Mal, dass ich so etwas getan habe und ich habe das selbstverständlich nie in einem kompetitiven Spielmodus getan."
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Aimbot-Video kursiert weiter auf Youtube
Das Video, das Jarvis beim Cheaten zeigt, hat er mittlerweile von seinem Youtube-Channel entfernt. Der Kanal Fortnite Area hat das Video jedoch vorher gepeichert und erneut hochgeladen. In dem Video seht ihr, wie Jarvis mit seinem Zweitaccount spielt und dabei sichtlich angetan einen Aimbot nutzt.
Jarvis gehört dem Faze-Klan an, eine der größten E-Sport-Organisationen in Fortnite, in der beispielsweise auch der nach Abonnenten aktuell erfolgreichste Twitch-Streamer Tfue Mitglied ist. Auf Twitter entschuldigte sich Jarvis erneut:
"Ich übernehme volle Verantwortung für das, was ich getan habe und verstehe absolut, warum das passiert ist. Ich wünschte einfach, ich hätte früher gewusst, wie hart die Konsequenzen sein würden und dass ich nie daran gedacht hätte, es zu tun. Ich liebe alle, die mich noch immer unterstützen, das ist nicht das Ende."
Ob Epic nachträglich Gnade walten lässt oder an der Entscheidung festhält, wird sich zeigen. Bis dahin muss Jarvis auf ein anderes Spiel ausweichen.
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