Wie gut läuft Radical Heights?
Denn aktuell ist Radical Heights noch keine Konkurrenz für Fortnite oder auch PlayerUnknown's Battlegrounds. Momentan kratzt es auf Steam ab und zu an der 10.000-Spieler-Marke und überschreitet sie gelegentlich. Ob sich der Erfolg langfristig einstellt, kann momentan nur vermutet werden.
Richtig in die Höhe geschossen sind die Zahlen nur kurz, als die Fortnite-Server down waren und gleichzeitig der bekannte Streamer Ninja eine Runde Radical Heights spielte. Auf einmal schauten allein in seinem Stream 120.000 dem Spiel zu. Andere Streamer stießen dazu und letztlich kam der Titel von Boss Key auf 200.000 Twitch-Zuschauer. Die Spielerzahlen überstiegen jedoch auch zu diesem Zeitpunkt nur knapp die 10.000.
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Cliff Bleszinski braucht dringend einen Erfolg
Seitdem ging es aber wieder bergab. Fakt ist, dass Cliff Bleszinski als gefeierter Macher und mit »Gears of War«-Vorschusslorbeeren Boss Key gründete und mit dem koreanischen Spielegiganten Nexon ein äußerst finanzkräftiges Unternehmen als Publisher im Rücken hatte. Mit dem LawBreakers-Flop im Rücken, steht Cliffy B. nun aber gewaltig unter Druck. Ein Großteil der 32,6 Millionen Dollar Ausgaben von Nexon im dritten Quartal 2017 entfielen auf LawBreakers.
Es steht also seine Reputation auf dem Spiel und wenn er weiterhin große Spiele leiten will, muss möglichst schnell ein Erfolg her.
Dass nun einige Mitarbeiter das potenziell sinkende Schiff verlassen, ist verständlich. Sollte Epic wirklich massiv an ihnen gebaggert haben, ist auch Bleszinskis dünnhäutige Reaktion auf Twitter nachvollziehbar.
Stand jetzt wissen wir nur eines: Radical Heights ist ein wichtiger Titel für Boss Key und das Studio kann jeden Mitarbeiter gebrauchen, der es besser macht, denn den etwas humoristischen Zusatz "Xtreme Early Access" trägt der Battle-Royale-Shooter nach gerade einmal fünf Monaten Entwicklungszeit traurigerweise zurecht, wie unser erstes Angespielt-Video unter diesem Absatz zeigt:
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