Forza Motorsport wird auf Steam seit Monaten verrissen, jetzt reagiert das Studio auf die Kritik

Die Spieler der Rennspiel-Simulation hat seit Veröffentlichung des Spiels kaum ein positives Wort über Forza Motorsport verloren. Die Pläne für 2024 sollen das ändern.

Aus Sicht der Community sind mindestens drei von vier Reifen noch an Forza Motorsport locker, die Entwickler verraten schon die Pläne für den Boxenstopp 2024. Aus Sicht der Community sind mindestens drei von vier Reifen noch an Forza Motorsport locker, die Entwickler verraten schon die Pläne für den Boxenstopp 2024.

Gerade mal 38 Prozent positive Rezensionen auf Steam - Forza Motorsport wird von der PC-Community schon seit Release mit negativem Feedback überschüttet. Drei Monate sind nun vergangen und das Entwicklungsstudio Turn 10 hat mit zwei Updates das Ruder (oder besser gesagt das Lenkrad) nicht herumreißen können. Jetzt verraten sie ihre Pläne für 2024.

Drei Baustellen

In den User-Kritiken finden sich nur wenige positive Worte, dafür aber etliche Probleme. Drei davon sollen sich im Laufe des Jahres klären, die schwache Performance auf dem PC oder die häufigen Hacker im Multiplayer werden aber nicht angesprochen. Stattdessen werden auf der offiziellen Forza-Webseite folgende Fixes versprochen:

Autos leveln

Wir wissen, dass das Fortschrittssystem in Forza Motorsport unter unseren Spielern ein kontroverses Thema ist., heißt es in der Meldung. Im Vergleich zum Vorgänger müssen in Forza Motorsport die einzelnen Karosserien mit Erfahrungspunkten verbessert werden. Einige Fans hatten aber das Gefühl, dass so die Spielzeit nur unnatürlich in die Länge gestreckt wird.

Es gab aber auch positive Rückmeldung laut der Entwickler, weshalb offenbar ein Mittelweg gesucht wird, um beide Lager glücklich zu stimmen. Ein klarer Plan wird zwar nicht vorgelegt und es soll auch noch etwas Zeit brauchen, aber es hat höchste Priorität in diesem Jahr.

Unzuverlässige Rennordnung

Spieler ärgern sich aktuell noch darüber, dass Strafen wegen Fehlverhaltens auf der Piste in manchen Situationen nicht funktionieren wie beabsichtigt. Auf unfaire Aktionen während des Wettkampfs folgen mal harte, mal schwache und mal gar keine Konsequenzen. 

Um das Problem in seiner Fülle zu erkennen, sollen vorerst weitere Daten gesammelt werden. Dafür arbeiten die Entwickler mit kompetitiven Spielern zusammen, die ihnen Videoaufnahmen der Situationen bereitstellen.

Wir testen in Forza Motorsport auf der Rennstrecke Grand Oak das Strafen-System Video starten 3:49 Wir testen in Forza Motorsport auf der Rennstrecke Grand Oak das Strafen-System

Aggressive KI

Wer lieber im Singleplayer gegen die KI fahren will, hat es oft nicht leichter. Die Gegner bremsen teilweise abrupt und grundlos, beschleunigen nicht bei den Ausfahrten und halten sich zu strikt an die Ideallinie.

Besonders ärgerlich ist laut den Entwicklern aber die übertrieben aggressive Art der KI. Kurz nach dem Rennbeginn in der ersten Kurve kann das frustrieren und den Start versauen. Anfang 2024 soll dieser Part der KI angegangen werden, da dieser die meisten Spieler am häufigsten betrifft.

Zu jedem neuen Quartal wollen sich die Entwickler erneut melden und den Stand der Dinge mitteilen.

Glaubt ihr, Forza Motorsport kann nochmal die Kurve kriegen oder ist die Rennsport-Simulation schon weit über die Curbs geraten und kann das Kiesbett samt roter Flagge nicht mehr vermeiden? Schreibt es uns gerne in die Kommentare!

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