Enorme Abwechslung
Wir entscheiden uns vorerst für eine Erkundungsfahrt zum See. Neugierige belohnt Fuel zum einen mit zusätzlichen Fahrzeug-Lackierungen und -Vinyls, die überall in der Spielwelt in Form von Autowracks versteckt liegen. Zum anderen entdecken wir so mehr als 150 spezielle Herausforderungen, die zusätzliches Geld in die Kasse spülen. Wir absolvieren beim Probespiel unter anderem ein Rennen gegen einen Hubschrauber sowie eine actionreiche Rempel-Einlage, bei der wir unter Zeitdruck sechs Konkurrenten schrottreif rammen müssen. Ein Schadensmodell fehlte hier, soll aber noch eingebaut werden.
Selbst ohne konkrete Aufgaben hat es uns schon viel Spaß gemacht, einfach nur durchs Gelände zu brettern. Denn trotz der riesigen Spielwelt ist die Landschaft ähnlich detailliert wie in Colin McRae: DIRT, mit glaubwürdigen Auswirkungen aufs ansonsten betont actionlastige Fahrverhalten. So verlieren wir etwa deutlich spürbar an Grip, wenn wir mit einem Straßenauto vom Asphalt ins Gelände wechseln. Entsprechend wichtig sind Routen- und Fahrzeugwahl. In Fuel gibt es insgesamt 70 Modelle, verteilt auf die Klassen Straßenwagen, Offroad-Auto, Motorrad, Quad, Dragster und Monster Truck. Spannend wird’s vor allem dann, wenn wir in einem Rennen einfach nur von A nach B kommen müssen – egal wie. So konnten wir beim Probespiel durch einen dichten Wald abkürzen, weil wir uns zuvor für ein Motorrad entschieden haben. Ein geniales Navigationssystem mit animierten Pfeilen direkt im Sichtfeld reagiert dabei automatisch auf jede Routenänderung und zeigt uns zuverlässig den kürzesten Weg zum Ziel. Allerdings müssen die Entwickler unbedingt noch das Kollisionsverhalten überarbeiten: Diverse Male sind wir an kleinen Steinen oder Wurzeln hängen geblieben, die für ein geländegängiges Bike normalerweise kein Problem darstellen sollten.
Online-Zukunft?
So viel Spaß wir auf unseren ersten Querfeldeinfahrten hatten: Es bleibt abzuwarten, ob Herausforderungen und freischaltbare Boni ausreichen, um die Riesen-Spielwelt sinnvoll und motivierend zu füllen. Vieles wird hier von den Multiplayer-Funktionen abhängen, bei denen sich Fuel an Test Drive Unlimited orientieren will. Sobald wir eine Online-Verbindung zulassen, sollen wir auf der Übersichtskarte automatisch alle Mitspieler angezeigt bekommen, die sich gerade in unserer Nähe befinden. Mit bis zu 15 von ihnen dürfen wir uns zu Hunderten von vorgefertigten Events verabreden. Oder wir laden sie zu einem selbst gebastelten Rennen ein, ein direkt im Spiel integrierter Streckeneditor soll’s möglich machen. Noch schweigen sich die Entwickler darüber aus, wie viele Fahrer gleichzeitig pro Spielwelt unterwegs sein dürfen. Vieles spricht allerdings jetzt schon dafür, dass Fuel hier noch einen weiteren Rekord in Petto hat.
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