Dass Computer- und Videospiele zum Training von US-Soldaten eingesetzt wurden, ist seit den Tagen des Battlezone-Spielautomaten bekannt. Jetzt entwickelten Wissenschaftler der University of Southern California zusammen mit Hollywood-Spezialeffektkünstlern und Spieldesignern eine Virtual-Reality-Therapie für im Irak traumatisierte Kriegsveteranen, basierend auf dem Action-Titel Full Spectrum Warrior.
Mit Hilfe einer Virtual-Reality-Brille, simulierten Windstößen, Flutwellen und Rauch erleben die Veteranen kritische Szenen wie Stadtkämpfe, eine Tour entlang einer Wüstenstraße oder den Besuch eines Basars nach. Dabei kontrollieren Mediziner den Stresslevel der Soldaten und versuchen, dessen auslösende Faktoren zu identifizieren und einzugrenzen. Rund 50 Soldaten, die unter dem posttraumatischen Stresssymptom leiden, werden derzeit auf diese Weise behandelt. Interessantes Detail am Rande: Full Spectrum Warrior wurde in einer Militär-Version ursprünglich zum taktischen Training der Soldaten verwendet. Für die Behandlung von Kriegsveteranen bewilligte die US-Regierung erst unlängst 1,5 Milliarden Dollar.
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