Funcom - Ex-Geschäftsführer unter Betrugs-Verdacht

Die norwegische Börsenaufsicht hat den ehemaligen CEO von Funcom, Trond Aas unter Verdacht, Insider Handel betrieben zu haben. Er hatte kurz nach seinem Rücktritt versucht 1,5 Millionen Funcom-Aktien an der Börse zu verkaufen.

Die norwegische Börsenaufsicht ermittelt im Moment gegen Trond Aas wegen Insider Handels. Die norwegische Börsenaufsicht ermittelt im Moment gegen Trond Aas wegen Insider Handels.

Gegen den ehemaligen Funcom CEO, Trond Aas, laufen im Moment Ermittlungen wegen des Verdachts auf Insider Handel. Die norwegische Börsenaufsicht ermittelt gegen Aas, da dieser nach seinem Rücktritt als CEO im Juli 2012 versucht hatte 1,5 Millionen Unternehmensanteile an der Börse zu verkaufen. Das berichtet die englischsprachig Seite escapistmagazine.com.

Kurz nach dem Rücktritt von Aas sank der Aktienkurs des Unternehmens drastisch ab und steht im Moment bei 2,23 US-Dollar. Ende July waren es noch 17 US-Dollar. Es steht die Vermutung, dass der ehemalige CEO und jetzt strategische Berater von Funcom nur zurückgetreten sei, um nicht mehr auf der »primären Insiderliste« des Unternehmens zu stehen. Aas konnte aber nur 650.000 Aktien verkaufen, bis die Behörden darauf aufmerksam wurden.

Escapistmagazin.com zitiert dazu eine anonyme Quelle:

»Als Primär-Insider hätte Trond alle seine Käufe und Verkäufe von Funcom Aktien vorher bei der Börse in Oslo anmelden müssen. Nachdem er von der Liste der Primär-Insider runter war, versuchte er 1,5 Millionen Aktien zu verkaufen.«

Trond Aas verteidigte sich damit, dass er bereits in der Vergangenheit schon mehrfach ohne Komplikationen Wertpapieroptionen ge- und verkauft habe. Außerdem wäre das Feedback zu Funcoms damals aktuellem Projekt The Secret Worldbis zu seinem Rücktritt positiv gewesen. Von den schlechten Verkaufszahlen des Spiels habe er in seiner neuen Position erst durch die Veröffentlichung von Funcoms Finanzbericht im August 2012 erfahren.

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