Die Starks kehren im ersten Spin-off zu Game of Thrones zurück

George R.R. Martin hat neue Details zum ersten Game-of-Thrones-Spin-off verraten: So werden die Starks, Weißen Wanderer, Schattenwölfe und Mammuts zurückkehren. Die Lennisters jedoch nicht.

Die Starks werden auch im ersten Spin-off zu Game of Thrones eine Rolle spielen. Die Starks werden auch im ersten Spin-off zu Game of Thrones eine Rolle spielen.

Mit Game of Thrones ist es nach Staffel 8 zu Ende, trotzdem werden Fans die Gelegenheit haben, nach Westeros zurückzukehren und dort auf alte Bekannte zu treffen: George R.R. Martin hat ein paar neue Details zum ersten Serien-Spin-off verraten und dabei ein Aussicht gestellt, dass wir neben Weißen Wanderern, Schattenwölfe und Mammuts die Familie der Starks wiedersehen werden.

Die Starks kehren zurück, jedoch nicht die Lennisters

Natürlich nicht in der Form von Ned, Bran, Catelyn, Rob, Arya oder Sansa, 5.000 Jahre vor der Handlung von Game of Thrones herrschten die Starks aber bereits schon über den Norden. Gegenüber Entertainment Weekly beschreibt der Autor der Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-Romane:

"Die Starks werden definitiv eine Rolle spielen. Die Weißen Wanderer - oder »Die Anderen«, wie ich sie in meinen Büchern nennen - offensichtlich auch. Genauso wie Schattenwölfe und Mammuts."

In der TV-Serie Game of Thrones zählten die Lennisters zu den erbittertsten Gegenspielern der Starks. Im Spin-off, das aktuell den Arbeitstitel »Bloodmoon« trägt, werden die Herrscher von Casterlystein allerdings nicht auftreten. Zu diesem Zeitpunkt hat sich das Haus der Lennister noch nicht geformt und Casterlystein gehört immer noch der Familie, nach der es benannt wurde: Den Casterlys.

"Die Lennisters gibt es noch nicht. Casterlystein allerdings schon, was sich ungefähr mit den Felsen von Gibraltar vergleichen lässt. Tatsächlich wird es von den Casterlys eingenommen, nach dem [die Festung] zur Zeit von Game of Thrones noch immer benannt ist."

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Die Starks müssen im ersten Spin-off zu Game of Thrones auf die Lennisters als ihre Gegenspieler verzichten. Die Starks müssen im ersten Spin-off zu Game of Thrones auf die Lennisters als ihre Gegenspieler verzichten.

Die »längste Nacht«

Dass dafür die Weißen Wanderer abermals zur Bedrohung werden könnten, teasert George R.R. Martin im Interview ebenfalls an: Für die TV-Serie würde er den offiziellen Titel »The Longest Night« vorschlagen, nachdem bereits eine Folge der achten Staffel nach seinem ursprünglichen Vorschlag »The Long Night« benannt wurde.

Im Universum von Das Lied von Eis und Feuer hielt Die lange Nacht eine ganze Generation lang an und zog einen besonders harten Winter nach sich. Die ersten Menschen konnten jedoch die Weißen Wanderer und ihre Untoten mit der Hilfe der Kinder des Waldes bezwingen und errichteten daraufhin die Mauer um die Rückkehr des Nachtkönigs zu verhindern. Diese Themen könnten auch in Bloodmoon aufgegriffen werden.

Fans waren von der Rolle des Nachtkönigs und der Weißen Wanderer in Staffel 8 von Game of Thrones enttäuscht. Könnte Bloodmoon diesen Fehler nun wiedergutmachen? Fans waren von der Rolle des Nachtkönigs und der Weißen Wanderer in Staffel 8 von Game of Thrones enttäuscht. Könnte Bloodmoon diesen Fehler nun wiedergutmachen?

Hundert statt sieben Königreiche

Während wir im ersten Spin-off zu Game of Thrones die Starks und Weißen Wanderer wiedersehen, werden wir Westeros nicht unbedingt wiedererkennen: Zu dem Zeitpunkt, zu dem Bloodmoon spielt, gab es noch keine Sieben Königreiche, sondern hunderte:

"Zur Zeit von Aegons Eroberung gab es sieben Königreiche. Wenn man aber weiter zurückgeht, dann waren es neun Königreiche oder 12 Königreiche. Und wenn man noch weiter zurückgeht, dann gibt es um die einhundert kleine Königreiche. Über diese Zeit werden wir [in der TV-Serie] reden."

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Zum Zeitpunkt des ersten Game-of-Thrones-Spin-offs existierte der Eiserne Thron noch gar nicht. Zum Zeitpunkt des ersten Game-of-Thrones-Spin-offs existierte der Eiserne Thron noch gar nicht.

Keine Hauptdarsteller in Bloodmoon?

Zu guter Letzt hat sich George R.R. Martin gegenüber Entertainment Weekly noch zu den Darstellern der Spin-off-Serie geäußert. Dabei zieht er den Vergleich zu Game of Thrones: Wie in der direkten Adaption der Das-Lied-von-Eis-und-Feuer-Romane soll Bloodmoon viel eher eine Ensemble-Serie werden und sich nicht völlig auf ein oder zwei Figuren konzentrieren:

"Ich möchte den Begriff "Haupt"[-Darsteller] nicht unbedingt verwenden. Schon bei Game of Thrones haben wir bis vor Kurzem nie jemanden als besten Hauptdarsteller oder beste Hauptdarstellerin nominiert, sondern in den Kategorien der Nebendarsteller, weil die TV-Serie aus einem Ensemble besteht. Ich denke, dass das auch auf dieses Projekt zutreffen wird. Wie haben nicht wirklich eine Hauptfigur, sondern ein größeres Ensemble [an Charakteren]."

Die Besetzung des ersten Game-of-Thrones-Spin-offs Bloodmoon setzt sich aktuell aus Naomie Watts, Denise Gough, Jamie Campbell Bower, Ivanno Jeremiah, Alex Sharp, Sheila Atim, Georgie Henley, Josh Whitehouse und Toby Regbo zusammen. Die Schauspielerin Naomie Ackie werden Fans übrigens auch zum 16. Dezember 2019 in Star Wars: Episode 9 - Der Aufstieg Skywalkers sehen.

Die Dreharbeiten finden momentan in Nordirland statt, als Showrunner fungieren George R.R. Martin persönlich sowie Jane Goldman (Kingsman, X-Men: First Class). Sollte der Pilot überzeugen, könnte man mit der kompletten TV-Serie im ersten Halbjahr 2021 rechnen.

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