Das offensichtlichste Foreshadowing
Dafür könnte Arya in der sechsten und letzten Folge der achten Staffel (und ganz Game of Thrones) die Chance bekommen, ihren Fauxpas wieder gut zu machen. Arya konnte zwar nicht Cersei Lennister ermorden, könnte aber dafür die Chance bekommen, eine ganz andere Königin um die Ecke zu bringen: Daenerys Targaryen.
Darauf würde die Schlussszene der Folge hinweisen, in der sich Arya aus der Asche von Königsmund und seiner Bewohner erhebt, um ein weißes Pferd zu satteln und darauf ihrem Schicksal entgegen zu reiten. Eine Bildsymbolik, die ungefähr so schwer zu übersehen war, wie der Bluthund mit Kapuze.
Der leiseste Drache
Harry Strickland, der Anführer der Goldenen Kompanie, war ganz schön überrascht, als plötzlich Drogon hinter ihm aus den Mauern von Königsmund brach und seine komplette Armee abfackelte. Aber gut, die Todesschreie, einstürzenden Gebäude und das lodernde Feuer kann man schon mal ignorieren, wenn die goldene Rüstung so herrlich in der Sonne glänzt.
Die undankbarste Rolle
Ihr fragt euch, wer Harry Strickland ist? Nun ja … wirklich von Bedeutung auf jeden Fall nicht mehr, nachdem seine Goldene Kompanie von Drogon abgefackelt und er selbst von Danys Dothraki niedergeritten wurde. Armer Marc Rissmann, die Zeit mit dir in Game of Thrones war kurz, aber vor allem kurz!
Die Armee, die am wenigsten ihr Geld wert ist
Das dürfte sich zumindest Cersei denken, nachdem sie mit ansehen musste, wie Drogon mit der Goldenen Kompanie den Boden gewischt hatte. Hätte sie nur ihre Elefanten bekommen! Dann hätten die auch gebrannt! So.
Der unglücklichste Satz
Ein Soldat der Lennister schrie lauthals »Feuer«, um den Befehl zum Abfeuern der Skorpione zu erteilen und wurde kurz darauf von Drogon in Brand gesteckt. Eigentlich hat er damit nur das bekommen, nach dem er gerufen hatte. Ich lachte. Ich bin ein schlechter Mensch.
Der unwahrscheinlichste Zufall
Westeros ist ein kleiner Ort. Nicht ganz so klein wie das Star-Wars-Universum, aber dort ist immerhin auch jeder mit jedem verwandt und es treffen immer die selben Leute aufeinander. Von dem ganzen Inzest in beiden Medien will ich gar nicht erst anfangen!
Unabhängig davon scheint die Welt von Game of Thrones in den Staffeln 7 und 8 noch ein ganzes Stück geschrumpft zu sein. So treffen Euron Graufreud und Jaime Lennister während der Schlacht bzw. der Vernichtung von Königsmund einfach mal so am Strand aufeinander.
Na gut, man könnte argumentieren, dass beide Männer den geheimen Eingang in die Rote Festung kannten. Dass Euron genau zu dem Zeitpunkt an den Strand gespült wird, zu dem Jaime eintrifft, ist aber dann doch ein unverschämt großes Glück. Zumindest für uns Zuschauer, denn wenigstens endet die Zufallsbegegnung in einem angemessenen Prügelei.
Der noch viel unwahrscheinlichere Zufall
Noch unverschämter ist dann aber doch das doppelte(!) Wiedersehen von Arya mit der Mutter und ihrem Kind, denen sie und Sandor den Eintritt in die Rote Festung geklaut haben. Wie groß ist die Wahrscheinlichkeit sich in einer Massenpanik von mehreren tausend Menschen zweimal(!!) wiederzufinden. Gar nicht mal so gering, wie es scheint.
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