Gaming-Headset Cage von Teufel - So schlägt sich der Neuling im Lesertest

Teufels erstes Gaming-Headset haben wir uns ganz genau angeschaut, wollten aber auch wissen, was die Community darüber denkt. In unseren Lesertests wird das Urteil gefällt.

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Mit dem Cage versucht sich Teufel erstmals an einem Gaming-Headset. Ob das Experiment gelingt, zeigen unsere Lesertests. Mit dem Cage versucht sich Teufel erstmals an einem Gaming-Headset. Ob das Experiment gelingt, zeigen unsere Lesertests.

Gaming-Headsets gibt's wie Sand am Meer, fast jeder Hersteller buhlt mit einem oder gleich mehreren Modellen um die Gunst und Ohren der Spieler. Mit dem Cage wagt sich auch der Lautsprecherhersteller Teufel in die Arena.

In unserem Hardware-Test hat Teufels Cage mit 90 Punkten sehr gut abgeschnitten, vor allem dank seiner leichten und flexiblen Bauweise und dem stets sauberen Klang. Aber wie denkt die Community über den Satanserstling? Schließlich geht's am Ende auch immer darum, was der Kunde selbst denkt.

In unseren Lesertests zum Cage spricht deshalb unsere Community über die Erfahrungen mit dem Headset, vom Auspacken bis zum Zocken. Wer ein Cage-Exemplar testen durfte, wurde in einem Gewinnspiel im September ausgelost.

Zusammenarbeit mit Teufel: Inhaltlich gab es für unsere Lesertester keine Vorgaben oder Einschränkungen, Teufel hat ihnen lediglich über unser Gewinnspiel die Testgeräte zur Verfügung gestellt, die sie nach der Probephase behalten durften.

Leicht, stabil, flexibel:Das Teufel Cage im Test

Das Teufel Cage im Lesertest - Mikro Strate

Im schicken Karton befindet sich selbstverständlich das Headset, dazu ein passendes USB- und Klinkenkabel, das Bügelmikrofon und überraschenderweise auch ein Schaumstoffschutz, der optional am Mikrofon angebracht werden kann, um Atemgeräusche zu minimieren. Um dieses Headset noch alltagstauglicher zu machen, hätte hier ein schicker Stoffbeutel für den Transport nicht geschadet.

Optik

Zum ersten Mal halte ich ein Produkt dieser Marke in den Händen und bin wirklich beeindruckt von der Qualität der Verarbeitung. Die Halterungen der Ohrmuscheln aus Aluminium machen einen verdammt guten Eindruck.

Die Ohrmuscheln selbst sitzen sehr angenehm und auch der Druck ist nicht zu groß. Wird das Headset via USB mit dem Rechner verbunden, leuchtet auf den Ohrmuscheln das Teufel-Emblem in sattem Rot. Dies lässt sich bis jetzt noch nicht abstellen, aber ist auch keinesfalls unangenehm aufgefallen.

Anschlussmöglichkeiten

Das Headset kann via USB mit dem Rechner und via Klinken mit diversen Geräten verbunden werden. Schließt man das Headset via Klinke an einem Mobiltelefon an, kann sogar telefoniert werden. Über einen Schalter an der linken Ohrmuschel lässt sich regulieren, ob das Mikrofonsignal via USB an den Rechner (TeamSpeak & Co) oder an die Klinke übertragen werden soll.

Außerdem ist das Mikrofon abnehmbar, sodass das Headset auch bestens als Kopfhörer verwendet werden kann. Ein weiterer Vorteil ist, dass sich Mikrofon und Klinke gegenüberliegen und getauscht werden können und somit das Headset links und rechts getragen werden kann.

Mikrofon & Sound

Es gibt etliche Einstellungsmöglichkeiten: Von spaßigen Sounds, die eigentlich niemand braucht, bis zur sehr wirksamen Rauschunterdrückung. Die Kollegen im Chat waren allesamt beeindruckt und bestätigten mir die sehr gute Verständlichkeit. Das Headset selbst hat mehrere Mikrofone, um die Umgebung mitaufzunehmen, herauszufiltern oder als Monitoring auf die Ohren zu mischen.

Allerdings gibt es in der aktuellen Software (Windows 10) Schwierigkeiten mit der Abmischung der verschiedenen Signale beim Monitoring. Die eigene Stimme liegt dabei ausschließlich auf dem einen, die Umgebung auf dem anderen Ohr.

Beim freundlichen Teufel-Support war das Problem bereits bekannt und mir wurde Besserung mit der bald erscheinenden Version 2.0.4 versprochen. Des Weiteren gibt es die Möglichkeit, 7.1 Sounds zu simulieren. Die Ortung der Gegner beispielsweise in PUBG funktioniert damit sehr gut.

Wer dauerhaft mit diesen Einstellungen arbeitet, büßt aber einiges an Soundqualität ein. Da helfen die unterschiedlichen Profile, die man sich je nach Anwendung zurechtlegen kann.

Fazit: Alles in allem ist Teufel mit dem Cage ein sehr gutes Headset gelungen. Es sitzt perfekt auf dem Kopf, bietet ein tolles Klangerlebnis und auch die Qualität des Mikrofons überzeugt. Dass man PC und Smartphone gleichzeitig anschließen kann, um beim Zocken zu telefonieren, habe ich während meines Tests nicht gebraucht.

Ein kleines Manko bleibt die Software: Zum jetzigen Zeitpunkt gibt es einige Dinge, die noch nicht richtig funktionieren und noch nachgeliefert werden müssen.

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