Fazit: Geforce RTX 2000 - Turing-Architektur im Vergleich zu Pascal, Raytracing und DLSS

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Fazit der Redaktion

Christoph Liedtke
@vAronized

Nvidia hat sich mit Turing viel vorgenommen, so viel wie schon lange nicht mehr. Die neue Mikroarchitektur ist kein lauwarmer Aufguss, denn je mehr wir darüber erfahren, desto mehr hört es sich nach einem neuen Weg für Nvidia an. Und das ist bei weitem kein gefahrloses Unterfangen, sondern ein riskanter Pfad ins Ungewisse.

Denn Raytracing, KI-Algorithmen und neuronale Netze sind zwar unglaublich spannende Themen, die Spiele realistischer und schöner denn je erstrahlen lassen könnten, es stellt allerdings in vielerlei Hinsicht einen kompletten Neuanfang dar. Nvidia muss Entwicklern die Technik schmackhaft machen, die müssen sie erstmal verstehen und performant (!) implementieren, und zu guter Letzt benötigen Spieler die nötige Hardware dazu, die mit einem derzeitigen Einstiegspreis von 639 Euro alles andere als günstig ausfällt - und die Mehrheit der Spieler zumindest vorerst ausschließt.

Neue Wege zu bestreiten ist mutig, doch erfahrungsgemäß ist es meist eine lange Reise, bis neue Techniken alltagstauglich und bezahlbar sind - wenn sie es überhaupt je bis dahin schaffen. Aber ohne diese ersten Schritte, würden wir auf der Stelle treten. Umso interessanter werden erste Spiele mit Raytracing- und DLSS-Unterstützung. Welche Features werden implementiert, wie sehr verbessert sich die Grafik tatsächlich, wie performen neue und alte Grafikkarten? All das wird vermutlich noch nicht zum Start der neuen Grafikkarten-Generation endgültig geklärt werden können.

Die in ein paar Tagen zu erwartenden Tests zu Geforce RTX 2080 Ti und RTX 2080 werden sich aller Voraussicht nach »nur« unter den gewohnten (Spiel-)Bedingungen mit ihren Vorgängern und Konkurrenten vergleichen lassen. Mit Blick auf den Preis und die Versprechen Nvidias, auch in Spielen mit gängiger Rasterisierung alles auf dem Markt zu deklassieren, müssen die RTX-Modelle aber auch hier mit deutlichem Abstand auftrumpfen.

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