Die gewaltige Tunguska-Katastrophe ereignete sich 1908: Eine Explosion von der vielfachen Sprengkraft der Hiroshima-Bombe gibt seriösen Forschern bis heute Rätsel auf und halbseidenen Grenzgängern zwischen Populärwissenschaften und Legendenverbrämung Futter für ebenso abstruse wie spannende Theorien. Und für die Entwickler von Fusionsphere und Animation Arts liefert dieser Big Bang aus Sibirien die optimale Kulisse das ein klassisches Point&Click-Adventure Geheimakte Tunguska in pseudoauthentischem Ambiente. Soll heißen: Die Story nimmt zwar Bezug auf das historische Tunguska-Ereignis und bedient sich vieler Details der tatsächlichen Hintergründe und Forschungsergebnisse. Sie webt aber fiktive Handlungsstränge aus Vergangenheit und Gegenwart ein und versetzt die beiden Hauptpersonen Nina und Max mitten in einen Wirbel aus Geheimnissen, Verschwörungen und Reisen um die Welt.
Entführt in Berlin
Das Spiel beginnt gleich in der ersten Szene mit einem Knall: Nina Kalenkow, jung, hübsch und ganz nach Ihrer Maus tanzend, durchsucht verzweifelt das Labor ihres Vaters. Denn der ist erstens verschwunden und zweitens Wissenschaftler. Per Mauszeiger suchen Sie Hinweise und Gegenstände. Wir erfahren, dass Ninas Vater ein Naturkundemuseum in Berlin leitet - oder geleitet hat. Denn wie Nina messerscharf kombiniert, deutet das verwüstete Büro auf eine Entführung von Kalenkow Senior. Nina ruft die Polizei, doch dort nimmt man sie nicht ernst.
Geheimakte Tunguska - Screenshots ansehen
Komisch nur, das später trotzdem ein zwielichtiger Typ auftaucht und sich als Kommissar Kanski ausgibt. Überhaupt ist in Geheimakte Tunguska nicht jeder das, was er zu sein scheint. Zunächst aber durchstreift Nina weiter das väterliche Museum und trifft auf den zweiten Hauptcharakter: Max Gruber, den - was für ein Zufall - ebenfalls jungen und hübschen Assistenten ihres alten Herrn. Die beiden finden heraus, dass Ninas Vater einst eine Expedition in die Tunguska-Region geleitet hat. Von da an überschlagen sich Ereignisse und Schauplätze: Von Moskau über Sibirien, von Kuba bis Irland und durch China in die Antarktis: Überall gilt es Rätsel zu lösen, um letztlich einer unfassbaren Geschichte auf die Spur zu kommen.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.