Cross, Aldä!
Fängt in diesem Artikel nicht jeder Absatz mit einer Frage an? Ja, aber dieser nicht. Na gut, tut er doch, aber damit ist jetzt Schluss. Denn ohne Frage ist das Crosscom eines der praktischsten Spielelemente von Ghost Recon 3.
Sobald Sie Ihre drei Kameraden um sich geschart haben, werden deren Namen am linken Bildschirmrand aufgelistet. Mit Mausrad, Nummerntaste oder Zielkreuz wählen Sie einen oder alle drei aus und befehlen per Tastendruck und übersichtlicher Menüleiste, ähnlich wie in SWAT 4, was der oder die Männer tun sollen: losmarschieren, decken, angreifen, stoppen oder Ihnen folgen. Dabei denken die Ghosts mit: Anstatt sich wie in Brothers in Arms sklavisch an genau die Stelle zu begeben, auf die Sie gezeigt haben, suchen sich die Soldaten in Ghost Recon 3 ihre eigene Deckung im Umkreis einiger Meter. Das hat jedoch auch einen Nachteil: In der Regel weigern sich die Kämpfer, auf exakt die Position zu marschieren, die Sie für richtig halten. Stattdessen bleiben Sie auf ihrem nächstgelegenen Lieblingsplätzchen stehen und verkünden stolz: »Ich bin hier!« Spätestens beim dritten Fehlmanöver werden Sie entnervt zurückrufen: »Du solltest aber dort sein!«
Masterplan
Weitaus präzisere Befehle geben Sie über die taktische Karte. Ähnlich wie im Commander-Modus von Battlefield 2 sehen Sie hier das Schlachtfeld in der Draufsicht. Jetzt können Sie jedem einzelnen Soldaten Marschpunkte, Verteidigungsrichtungen und Angriffsziele zuweisen und komplexe Manöver planen. So funktioniert die Wegfindung der Kameraden besser, und präzises Timing ist dabei auch kein Problem: Auf Wunsch setzen Sie alle Ghosts gleichzeitig in Bewegung oder lassen die Männer nach und nach lostraben. Das funktioniert auch außerhalb der taktischen Karte mit dem Crosscom. Sollte ein Flankenmanöver mal aus dem Ruder laufen, weil einer der Ghosts zu lahm ist, halten Sie die übrigen einfach an - Genial!
Kein Durchblick
Teil des Crosscom ist außerdem ein kleiner Monitor am linken oberen Bildschirmrand. Hier blicken Sie durch die Helmkamera eines ausgewählten Soldaten.
Doch anstatt wie in der Xbox 360-Fassung des Spiels die Sicht des Kämpfers in Echtzeit wiederzugeben, stellt Ghost Recon 3 auf dem PC nur zweifarbige Gitternetzlinien dar - keine Chance zu erkennen, was Ihr Mann da gerade sieht. Zoomen Sie die Ansicht bildschirmfüllend heran, erkennen Sie zwar mehr Details, sind dabei aber bewegungs- und kampfunfähig und können den Blickwinkel des Soldaten nicht verändern. Das mag im Sinne des Erfinders sein, da Sie nicht wie im Vorgänger zwischen den Kämpfern hin- und herwechseln sollen, hätte aber dem ansonsten hohen Realismus keinen Abbruch getan. Immerhin könnten Sie Ihrem Kameraden ja per Funk zuzischen: »Dreh Dich mal nach rechts, ich hab da was gesehen!«
Den kompletten Test zu Ghost Recon Advanced Warfighter lesen Sie in GameStar-Ausgabe 07/2006 oder online im Heftarchiv als pdf.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Dein Kommentar wurde nicht gespeichert. Dies kann folgende Ursachen haben:
1. Der Kommentar ist länger als 4000 Zeichen.
2. Du hast versucht, einen Kommentar innerhalb der 10-Sekunden-Schreibsperre zu senden.
3. Dein Kommentar wurde als Spam identifiziert. Bitte beachte unsere Richtlinien zum Erstellen von Kommentaren.
4. Du verfügst nicht über die nötigen Schreibrechte bzw. wurdest gebannt.
Bei Fragen oder Problemen nutze bitte das Kontakt-Formular.
Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.
Nur angemeldete Plus-Mitglieder können Plus-Inhalte kommentieren und bewerten.