Beta-Fazit zu Ghost Recon Breakpoint: Das hat mit Survival nix zu tun!

Alte DayZ- und Rust-Hasen sollten in Ghost Recon Breakpoint kein militärisches Survivalspiel erwarten. Wir erklären, warum nicht.

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Wir sind in der Beta von Ghost Recon: Breakpoint durch den Schlamm gerobbt, um nach Survival-Features Ausschau zu halten. Wir sind in der Beta von Ghost Recon: Breakpoint durch den Schlamm gerobbt, um nach Survival-Features Ausschau zu halten.

Ghost Recon: Breakpoint wirbt mit Survival in einer extremen Situation - selbst für kampferprobte Ghost-Soldaten. Zu Spielbeginn starten wir ohne unsere Einheit und müssen uns gegen eine weitgehend unbekannte Macht auf eigene Faust durchschlagen.

Doch spielen die Survival-Aspekte, wie sie interessierte Spieler vielleicht aus Rust oder DayZ kennen, wirklich eine wichtige Rolle im kommenden Loot-Shooter von Ubisoft? Wir haben die Beta von Ghost Recon: Breakpoint gespielt und schauen uns aus der Perspektive eines Survival-Spielers an, wie viel grimmiger Überlebenskampf tatsächlich drinsteckt.

Ein Schaf im Wolfspelz

Der erste Eindruck vom Überlebensaspekt ließ uns direkt ernüchtert zurück. Unser Heli wurde über der Insel Auroa abgeschossen und der Großteil unserer Einheit vernichtet. Wir müssen uns allein durchschlagen.

Dabei präsentieren sich die neuen Bewegungs-Features durchaus authentisch und taktisch kompetent. So rennt unsere Spielfigur etwa mit dem Blick auf den Boden gerichtet, um sich nicht die Haxen zu brechen. Oder wir beschmieren uns in Bauchlage mit Schlamm, um mit dem Gelände zu verschmelzen und fast unsichtbar zu werden.

Auch die Details bei der Waffenhandhabung wirken realistisch und passen zur Special-Forces-Thematik - etwa halten wir unsere Sekundärwaffe mit angewinkeltem Handgelenk eng vor der Brust und beginnen schon zu schießen, noch bevor wir den Arm ganz ausgestreckt haben. Hier könnten also militärisch Interessierte durchaus ihren Spaß haben.

Allerdings inszeniert uns die Tutorial-Mission nicht so klar unterlegen, wie wir es in einer solchen Situation sein sollten. Bei unserer ersten Begegnung mit den Wolves degradiert Breakpoint seinen großen Hauptgegner im Spiel fast schon zu Schießbudenfiguren mit zweifelhafter KI.

Die Feinde sehen uns nicht, obwohl wir 20 Meter entfernt herumhocken. Mit einigen schnellen Treffern sind sechs Gegner im Nu besiegt, noch bevor sie wirksame Gegenmaßnahmen einleiten können. Die großen bösen Wolves verhalten sich hier eher wie unbedarfte Wolfswelpen.

Ghost Recon: Breakpoint - Screenshots ansehen

Trinken ist ein Bonus

Es gibt dann auch noch die »richtigen« Survival-Aspekte in Ghost Recon: Breakpoint, wie Essen und Trinken. Wir stellten in der Beta fest, was bereits Dimi in seinem Fazit-Video zur Alpha bemängelt hatte: Die Survival-Elemente wirken aufgesetzt und sind selten wirklich sinnvoll.

Um an Protein zu gelangen, können wir Tiere jagen und Pflanzen in der Spielwelt sammeln. Mithilfe von Protein können wir Boost-Items herstellen, die uns Boni auf Ausdauer, Zielgenauigkeit oder ähnliches bringen. Durchaus sinnvoll, aber eben auch optional. So können wir diesen Aspekt auch komplett links liegen lassen.

Trinken behebt lediglich Ausdauer-Müdigkeit, was aber genauso gut klappt, wenn wir einfach nicht ständig rennen. Mit Survival in Spielen wie DayZ oder Rust, wo wir ohne Nahrungsaufnahme einfach das Zeitliche segnen, hat das nichts zu tun.

Will Ghost Recon: Breakpoint die falschen Dinge? Video starten 15:13 Will Ghost Recon: Breakpoint die falschen Dinge?

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