Ghostbusters: The Video Game im Test - Gelungene Umsetzung mit viel Film-Flair

Terminal Reality packt die Protonenwerfer aus und erfreut uns im Test zum Actionspiel Ghostbusters: The Video Game mit einer gelungenen Lizenzumsetzung.

GameStar Plus Logo
Weiter mit GameStar Plus

Wenn dir gute Spiele wichtig sind.

Besondere Reportagen, Analysen und Hintergründe für Rollenspiel-Helden, Hobbygeneräle und Singleplayer-Fans – von Experten, die wissen, was gespielt wird. Deine Vorteile:

Alle Artikel, Videos & Podcasts von GameStar
Frei von Banner- und Video-Werbung
Einfach online kündbar

Kenner der Filme werden sich auch im Actionspiel Ghostbusters: The Video Game wohlfühlen. Dr. Egon Spengler redet noch immer in faseliger Wissenschaftler-Sprache, Dr. Ray Stantz ist um die Hüften noch immer leicht aus dem Leim gegangen und Dr. Peter Venkman kann an keiner Frau vorbeigehen, ohne einen mehr oder minder gelungenen Anmachspruch loszulassen. Kurz: Die Geisterjäger sind nach ihrem ersten Auftritt im Kino vor 25 Jahren noch immer die gleichen Typen. Noch immer lenken sie New Yorker Gruselviecher mit ihren Protonenstrahlen in die Falle. Doch etwas ist anders im Actionspiel Ghostbusters: The Video Game. Das sind Sie. Denn Sie übernehmen die Rolle eines namenlosen Rekruten, der sich dem Team anschließt und gleich mit auf die Jagd nach der Quelle übelster Geistereien in Big Apple muss.

» Wertungskasten zu Ghostbusters öffnen

Film-Kopie

Die Handlung von Ghostbusters: The Video Game ist nahezu eine Kopie der Kinofilme, selbst das pseudowissenschaftliche Gebrabbel der Helden wurde eins zu eins daraus übernommen. Sie können dem Geschehen zwar auch dann gut folgen, wenn Sie keinen der beiden Filme aus den 80ern gesehen haben.

Die zahlreichen gelungenen Zwischensequenzen sind gut in die Handlung eingebunden. Die zahlreichen gelungenen Zwischensequenzen sind gut in die Handlung eingebunden.

Allerdings entgehen Ihnen dann viele witzige Anspielungen. Etwa, wenn Ray beim Auftauchen des riesigen Marshmallow-Manns beteuert, dass ihn dieses Mal keine Schuld trifft. Oder wenn Peter von einer gewissen Dana Barrett schwärmt. Wer der finster dreinblickende Herr auf dem Gemälde in der Geisterjäger-Zentrale ist, bleibt Ihnen ebenso verborgen.

Dass die Hauptfiguren des Spiels (abgesehen von Ihnen) allesamt nahezu so aussehen wie ihre Echtwelt-Vorbilder, dürfte Ihnen jedoch sofort auffallen. Dr. Venkman schaut tatsächlich wie der junge Bill Murray aus, Dr. Stantz ist eine frappierend gelungene Abbildung von Dan Aykroyd, und Dr. Spengler scheint Harold Ramis wie aus dem Gesicht geschnitten. Bei den Stimmen das Gleiche: Die seit Jahren mit den Schauspielern verbundenen Synchronsprecher haben das Abenteuer vertont. Wenn Sie den Titel auf Englisch spielen, hören Sie sogar die Originalstimmen. Ihr eigener Charakter bleibt allerdings die ganze Zeit stumm.

Dieses Protonenpack!

Wenn das Spiel in Sachen Handlung und Figuren schon so nah an den Vorlagen bleibt, ist es nicht verwunderlich, dass es sich bei der Bewaffnung genauso verhält. Mit dem berühmten Protonenpack auf dem Rücken geht’s in den Kampf gegen die Gespenster. Erst schwächen Sie die übernatürlichen Erscheinungen mit einem Energiestrahl, dann zerren Sie sie in eine vorher aufgestellte Falle. Das ist zu Beginn etwas mühsam, die Geister wehren sich nach Kräften. Nach ein paar gefangenen Gruselgestalten jedoch besitzen Sie genug Dollar, um Ihre Ausrüstung aufzuwerten.

Ghostbusters: The Video Game - Screenshots ansehen

Mit den Moneten erstehen Sie beispielsweise bessere Gespensterfallen oder mehr Wumms für Ihr Protonenpack. Zunächst hat die Rucksack-Wumme nur eine Angriffsart, mit der Zeit addieren sich automatisch weitere hinzu. So können Sie später nicht nur Geister beharken und einfangen, sondern auch positiv aufgeladenes Ektoplasma verschießen, um negatives (und sehr ungesundes) zu neutralisieren. Oder Sie schleudern Schleimfäden an eine Zugbrücke, um diese herabzuziehen.

1 von 3

nächste Seite


zu den Kommentaren (19)

Kommentare(19)
Kommentar-Regeln von GameStar
Bitte lies unsere Kommentar-Regeln, bevor Du einen Kommentar verfasst.

Nur angemeldete Benutzer können kommentieren und bewerten.