Nvidia hat im Rahmen der Veröffentlichung der letzten Rekord-Quartalszahlen auch Fragen von Analysten und Investoren beantwortet, die Seeking Alpha veröffentlicht hat. Alleine der Geschäftsbereich mit Grafikkarten wuchs im Vergleich zum Vorjahr um 33 Prozent, angetrieben von Gaming und Rechenzentren, aber auch von neuen Spielen, dem Weihnachtsgeschäft, Upgrades in Internet-Cafes, eSport und Krypto-Mining.
Krypto-Mining mit mehr Umsätzen
Gerade beim letzten Punkt wurden die Erwartungen von Nvidia übertroffen und der Anteil am Umsatz ist gestiegen, auch wenn er schwer festzulegen sei, so die Finanzchefin Colette Kress. Da dieser Markt wohl instabil bleibe, sind Kern-Bereiche wie Gaming weiterhin der Fokus des Unternehmens. Laut CEO Jensen Huang ist die Nachfrage groß und das wird auch im laufenden Quartal so bleiben.
Die Preise im Handel werden von den Händlern bestimmt, aber Nvidia werde »wirklich hart« daran arbeiten, Grafikkarten für Spieler in den Handel zu bekommen.
"Wir machen alles, was wir können, um Online-Händlern und System-Herstellern zu raten, den Gamern zu dienen. "
Nvidia will die Liefermengen erhöhen
Nvidia strengt sich laut Huang auch an, mehr Grafikchips zu liefern und so die Nachfrage zu befriedigen. Der CEO lobte dabei auch die Zulieferer, antwortete aber nicht direkt auf die Frage, ob es Engpässe bei bestimmten Komponenten gibt. AMD hatte zuletzt auf Probleme bei GDDR5 und HBM2 hingewiesen.
Der Nvidia-Chef wies darauf hin, dass Nvidia 10 Mal mehr GPUs ausliefere als die Konkurrenz, also auch mehr Komponenten von den Zulieferern benötige.
"Wir machen alles, was wir können, aber ich denke, das Wichtigste ist, dass wir mit der Nachfrage Schritt halten. Wir sind nur etwas eingeschränkt."
Ein Grund für großen Optimismus hinsichtlich einer baldigen Verbesserung der Lage bei Geforce-Grafikkarten im Handel sind diese Aussagen wohl eher nicht.
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