Es gibt unendlich viele Ziele, die man sich in seinem Leben setzen kann: Die Existenz von Magie nachweisen, eine eigene Star-Wars-Trilogie drehen, Ninja Gaiden ohne Hit durchspielen. Der australische Streamer Remy Mint Blitz
hat sein eigenes ambitioniertes Vorhaben sogar in die Tat umgesetzt und mehr als 100 Matches in Halo Infinite für sich entschieden - und das (fast) hintereinander.
In einem Video auf seinem YouTube-Kanal erklärt er etwas ausführlicher die Hintergründe zu seinem irren Vorhaben und präsentiert stolz die sehr eintönige, aber dennoch beeindruckende Ergebnisliste seiner vergangenen Matches.
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PC-Crash hätte Siegeslauf beinahe vorzeitig beendet
Klar, jeder geht an einem guten Tag im Free2Play-Multiplayer-Part von Halo Infinite auch mal als Sieger vom Platz. Wem das Kunststück mehrere Male hintereinander gelingt, bestellt sich womöglich direkt eine Kappe mit Pwner
-Schriftzug. Doch die Siegesserie von Mint Blitz kann man getrost als wirklich beeindruckend bezeichnen.
Am Ende weist die öffentlich einsehbare Erfolgsbilanz stolze 105 gewonnene Matches binnen einer einzigen Woche auf. Das sei vor allem zum Ende hin unglaublich stressig
gewesen und je näher er der großen Zahl kam, umso nervöser wurde er. Doch es gibt einen Wermutstropfen, den wir nicht verschweigen wollen, und der von jedem von euch selbst bewertet werden sollte: Bei seinem 75. Match stürzte sein PC ab, was ihn zum kompletten Neustart zwang.
Dadurch beendete er das Spiel offiziell nicht auf der 1 - zum Zeitpunkt seiner unverschuldeten Zwangspause lag er laut eigenen Angaben jedoch bereits 10 Punkte vorne, wodurch ihm ein weiterer Sieg fast sicher gewesen sei. Dadurch befindet sich ein kleines Haar in der ansonsten lupenreinen Erfolgssuppe.
Eure Performance beim Zielen und Ausweichen können wir zwar nicht verbessern, wohl aber die Performance des Spiels. Wie ihr das Beste aus eurem System herausholt und Halo Infinite bestmöglich zum Laufen kriegt, erfahrt ihr von unseren Hardware-Experten:
Und warum das Ganze?
Mint Blitz
selbst gibt an, solche ambitionierten Challenges zu genießen, da man dadurch das eigene Gameplay verbessern und auch die Maps samt wichtiger Waffen-Spawnpunkte auswendig lernen könne. Vor allem die Spawn-Rate der Sniper Rifle kritisiert er in diesem Zuge, denn die Waffe spawne viel zu selten und noch dazu nur auf zwei Maps (Behemoth und Live Fire).
Seine Favoriten sind daher zwei andere Schießeisen: Die Shock Rifle sei hervorragend für One-Shots geeignet, auch wenn dafür einiges an Übung notwendig sei, da man die Bewegung des Gegners antizipieren müsse, um damit den Kopf zu treffen. Und der Mangler zerstöre einfach alles
, weshalb er den Entwicklern empfehlen würde, zumindest dessen Munitionsvorrat zu reduzieren.
Die 100-Matches-Herausforderung habe übrigens noch einem weiteren Zweck gedient. So halte sich der Streamer nämlich selbst bei der Stange, da der Nachschub mit frischem Content in Halo Infinite bekanntermaßen bislang sehr enttäuschend ausfällt - nicht zuletzt aufgrund des misslungenen Battle Pass:
Erst kürzlich hatte sich Mint Blitz auch in anderer Form einen Namen rund um Halo Infinite gemacht. Er entdeckte nämlich in der Singleplayer-Kampagne einen kuriosen Glitch, der es erlaubt, quer über die gesamte Open World-Map zu fliegen.
Wie bewertet ihr solche Siegesserien? Unnötiger Zeitfresser oder richtig coole Challenge, um sich selbst zu motivieren und die eigenen Skills zu verbessern? Schreibt uns eure zielsichere Meinung gerne in die Kommentare!
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