Seite 3: Hardware-Trends 2019 - AMD gegen Intel und Nvidia

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Monitore: Mehr Hertz für hohe Auflösungen

Die sehr schnellen Gaming-Monitore mit 240 Hz werden im nächsten Jahr nicht nur Full HD-Auflösung, sondern erstmals auch WQHD unterstützen. Die sehr schnellen Gaming-Monitore mit 240 Hz werden im nächsten Jahr nicht nur Full HD-Auflösung, sondern erstmals auch WQHD unterstützen.

In diesem Jahr standen uns erstmals 4K/UHD-Monitore mit 144 Hertz ins Haus und diese Kombination aus hoher Auflösungen und hoher Hertzzahl setzt sich auch 2019 fort. Alle großen Panel-Hersteller (Samsung, LG und AU Optronics) arbeiten an neuen, für Spieler geeigneten Displays.

Samsung fokussiert stark auf neue ultrawide VA-Panels im 21:9-Format, aber auch gekrümmte curved UHD-Modelle mit 120 Hertz und 32 Zoll sind bereits geplant und sollen im nächsten Jahr erscheinen. LG arbeitet im Gaming-Bereich an IPS-Panels in verschiedenen Größen von 27 bis hinauf zu 38 Zoll und setzt ebenfalls auf hohe Hertzzahlen. Das für das zweite Quartal 2019 anvisierte 38 Zoll große, 144 Hz schnelle und HDR-fähige UHD-Display dürfte dabei technisch zu den interessantesten Modellen zählen - wird aber vermutlich kaum bezahlbar.

Während 2018 erste 240 Hz-Monitore erschienen sind, soll im kommenden Jahr bei AU Optronics ein 240 Hz schnelles WQHD-Display mit 27 Zoll gefertigt werden, schnellere Full HD-Varianten mit einer Reaktionszeit von 0,5 ms stehen außerdem auf dem Programm. Die IPS-Sparte des Panelherstellers plant ebenfalls neue Displays mit 144 und sogar 240 Hz mit Full HD-Auflösung in 24,5 und 27 Zoll.

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Aber auch die VA-Panels werden schneller, AU Optronics plant für die ultrawide Modelle mit UWQHD-Auflösung 200 Hz samt 512 Zonen Hintergrundbeleuchtung und G-Sync HDR. Erste Modelle werden bei Acer als Predator X35 und bei Asus als ROG Swift PG35VQ gelistet und dürften lange nach ihrer Ankündigung vermutlich im ersten oder zweiten Quartal 2019 erscheinen.

Abseits von bekannten Technologien will AU Optronics im nächsten Jahr zwei Displays mit Mini-LEDs anbieten, die eine deutlich feinere Zonenunterteilung für die Hintergrundbeleuchtung ermöglichen. Sollte der Veröffentlichungsplan eingehalten werden, erscheint im ersten Quartal 2019 ein 32 Zoll großes UHD-Display und im zweiten Quartal eine Variante mit 27 Zoll.

Bei AU Optronics entstehen außerdem die Panels für das von Nvidia angekündigte Big Format Gaming Display mit 65 Zoll. Nach mehreren Verschiebungen sollen die teuren Modelle mit UHD-Auflösung, 144 Hz, G-Sync HDR und 384 Zonen Hintergrundbeleuchtung dann 2019 endlich erscheinen, Preise stehen immer noch nicht fest, werden sich aber mit Sicherheit im Bereich mehrerer tausend Euro bewegen. Eine kleinere Variante in 43 Zoll soll mit identischen Eigenschaften mit HDR600 und HDR1000 angeboten werden.

Spielen mit HDR auf dem PC - Erfahrungsbericht

Anfang 2019 dürften die ersten 65 Zoll großen Big Format Gaming Displays (BFGD) von Nvidia erscheinen, die mehrmals verschoben wurden und sehr teuer sein dürften. Anfang 2019 dürften die ersten 65 Zoll großen Big Format Gaming Displays (BFGD) von Nvidia erscheinen, die mehrmals verschoben wurden und sehr teuer sein dürften.

SSDs und RAM - sinkende Preise

Die Preise für Flash-Speicher sind im Jahr 2018 durch volle Lager und abflauende Nachfrage deutlich gesunken und bescherten uns Spielern günstige SSD-Laufwerke. Auch 2019 sollen die Preise weiter sinken, damit schicken sich die schnellen Laufwerke an, herkömmliche Festplatten langfristig als Datengrab zu ersetzen.

So kostete beispielsweise die beliebte Samsung SSD 860 Evo mit 500 GByte Speicherplatz Anfang des letzten Jahres noch mindestens 160 Euro, während sie derzeitig ab 80 Euro erhältlich ist. Den gleichen Preisverfall machen wir bei der Crucial MX500 mit 1 TByte aus. Anfang 2018 betrug der Preis mindestens 260 Euro, jetzt ist sie mit 130 Euro für die Hälfte des Preises zu haben.

Der Preis pro Gigabyte Flash-Speicher für SATA3-SSDs kostet rund 13 Cent und für die deutlich schnelleren M.2-NVMe-SSDs werden pro Gigabyte mindestens 17 Cent verlangt. Zwar sind Festplatten mit mehreren Terabyte Speicherplatz weiterhin um einiges günstiger (etwas mehr als 2 Cent pro Gigabyte), doch der Preisverfall der SSDs soll anhalten und so könnten sie dem Flash-Speicher in neuen PC-Systemen zum Opfer fallen.

Bei den Flash-Produzenten steht indes ein Fertigungswechsel an: Der Speicher soll auf bis zu 96 Layern gestapelt werden. Das vergünstigt die Fertigung und könnte auch dazu führen, dass Notebooks, Tablets und Smartphones mit mehr Speicherplatz ausgeliefert werden. Die dadurch gesteigerte Nachfrage könnte zudem die sinkenden Preise allmählich stabilisieren.

Nach dem Preisverfall bei SSDs in jeglicher Form (2,5-Zoll-SATA3 oder M.2-SSD mit NVMe-Interface) könnte 2019 beim DRAM eine Überkapazität entstehen, sodass die Preise für den flüchtigen Arbeitsspeicher nach den zuletzt hohen Preisen 2017 und 2018 sinken dürften.

Beim Arbeitsspeicher wird uns der aktuelle DDR4-Standard auch ein weiteres Jahr treu bleiben. Erste funktionsfähige Riegel mit DDR5-5200 wurden zwar bereits von SK Hynix gezeigt, eine Massenproduktion ist aber erst für 2020 geplant. DDR5 ermöglicht höhere Taktraten bei gleichzeitig gesenkter Spannung von 1,1 statt 1,2 Volt wie bei DDR4. Laut Herstellerangaber soll DDR5-Speicher verglichen mit DDR4 deshalb rund 30 Prozent effizienter arbeiten.

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